Greiz. Martina Schweinsburg, die Präsidentin des Thüringer Landkreistags, kritisiert die Politik der rot-rot-grünen Regierung und erklärt, wie sie zu einer Projektregierung steht.

Der ehemalige Thüringer Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) hat angesichts der schwierigen Regierungsbildung in Thüringen nun zu einer Projektregierung zwischen Linke und CDU geraten. Sachbezogen soll zusammengearbeitet werden, in konstruktiven Gesprächen sollen Projekte für Thüringen definiert werden.

Wir haben Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) gefragt, was sie davon hält. „Grundsätzlich finde ich eine Minderheitsregierung sogar gut. Diese Konstellation ‎hat die reale Chance, dass Entscheidungen von Fall zu Fall mehr pragmatisch und sachorientiert auch im Sinne der Kommunen und damit im Sinne der Bevölkerung im ländlichen Raum getroffen werden und nicht mehr so parteipolitisch oder gar ideologisch“, so die Reaktion der Christdemokratin, die in Richtung rot-rot-grüner Regierung ausholt.

„Bei 2rg in der letzten Legislaturperiode hat der Schwanz häufig genug mit dem Hund gewedelt. Flüchtlings- und Umweltpolitik sind dafür konkrete Beispiele. Zukünftig würde es sicher auch je nach Aufgabenstellung parteiübergreifende Mehrheiten geben“, ist sie überzeugt.

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