Der Verlag König um seinen Besitzer Gerd Elmar König mag ein kleiner Verlag sein. Vor allem für die Regionalgeschichte sind die Bücher, die dort über die Jahre erschienen sind, zumindest genauso wichtig wie zum Beispiel der Greizer Heimatkalender.

Ich befürchte, dass es überhaupt keine Werke etwa über die Greizer Gründerzeitgebäude geben würde, wenn sich König nicht der Sache annähme, trotz des finanziellen Wagnisses, die das mit sich bringt.

Bisher ist Gerd Elmar König gut damit gefahren, das zeigen die Auflagenzahlen vergangener Veröffentlichungen. Und mit der Schottlandreihe, die ebenfalls zum Programm gehört, hat man es sogar geschafft, dass inzwischen Autoren aus Deutschland auf den kleinen Greizer Verlag aufmerksam wurden und nun dort veröffentlichen. Das geht auch nur deshalb, weil der Verlag offensichtlich einen guten Ruf genießt und sich das auch bei Schottlandfans herumgesprochen hat.

Natürlich: Millionenauflagen wird man mit solchen Büchern nicht erreichen. Dafür richten sie sich an eine zu kleine Nische. Aber der König-Verlag hat diese offensichtlich gefunden und kann damit Erfolge einfahren – sonst würde es ihn schon nicht mehr geben.

Ich jedenfalls werde mir sicher ein Exemplar des neuen Buches kaufen, sollte sich das Brexit-Chaos endlich klären und könnte ich meine geplante Schottland-Reise endlich antreten.

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