Hohenleuben/Greiz. Licht des Friedens aus Betlehem in Hohenleuben mit festlichem Gottesdienst und in Greiz im strömenden Regen am Markt begrüßt.
Das Friedenslicht von Betlehem ist angekommen in der Region. Den Auftakt gab es am Freitagabend bereits in Hohenleuben. Der Bibelsaal war voll mit Menschen. Die Musik schallte weithin, es brannten unzählige Lichter und das Friedenslicht aus Betlehem stand bereit, damit es die vielen Frauen und Männer weitertragen, hinaus zu Freunden und Bekannten.
In Hohenleuben im Landkreis Greiz wurde der Auftakt der Friedenslicht-Aktion gemacht
In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto: „Auf der Suche nach Frieden“. Erst wenn die Menschen den Frieden in ihrem Herzen tragen, könne es eine Chance geben, dass Frieden auf der Erde Einzug hält“, sagte Pfarrer Michel Debus. Zu den vielen Hohenleubenern, Zeulenroda-Triebesern und Gästen, die das Friedenslicht für sich und Angehörige holten, gehörten auch Willi, Emmi und Mutter Christin Gutheil aus Hohenleuben.
Doch nicht nur in Hohenleuben warteten die Menschen auf das Hoffnungslicht aus dem Geburtsort Jesu, das jedes Jahr in alle Welt verschickt wird.
Auch in Greiz wurde das Friedenslicht mit großem Bahnhof in Empfang genommen
In Greiz kam das Hoffnungslicht am Samstagnachmittag an. Der Gemeindepädagoge der Greizer Kirche Christian Mende bat die rund achtzig Greizer, die im strömenden Regen auf den Marktplatz gekommen waren, in einen Durchgang, damit man der Nässe entfliehen konnte. Dort wurde kurz innegehalten, um das Wesentliche der leuchtenden Friedensbotschaft in den Fokus zu bekommen.
Nach einem gemeinsamen „Oh Du Fröhliche“-Gesang wurde das Licht der Hoffnung immer wieder geteilt und zog so ein in die Häuser der Menschen in Greiz.
Unter den Besuchern war Claudia Scheffel-Kaul, die sagte, sie möchte das Licht des Friedens als derzeit so wichtige Botschaft in die Welt tragen. „Ich mache das jedes Jahr und es ist mir immer wieder ein Anliegen, ein Zeichen für Frieden zu setzen“, sagte die Greizerin.
Eine Familientradition seit vielen Jahren lebt auch Familie Vetter aus Greiz. So kam Friedenmann Vetter mit seiner jungen Familie, samt Töchterchen Mathilda zum Markt und traf dort – ganz ohne Absprache – seine Schwester Pauliene und seine Mutter Anja-Maria Vetter. „Es ist faszinierend, wie lang der Weg des Lichtes ist, bevor es hier zu uns kommt. Ich finde die Idee, dass diese Hoffnungsbotschaft Menschen beschützen möge, einfach großartig. Lasst uns achtsam sein und aufeinander aufpassen“, richtet sie einen Appell an unsere doch ziemlich zerstrittene Gesellschaft.