Zeulenroda-Triebes. Der Zeulenrodaer Wasser-Abwasser Zweckverband muss Nachtragshaushalt beschließen, um Kostensteigerungen abzufangen

Die Verbandsräte des Zeulenrodaer Wasser-Abwasser-Zweckverbandes (WAZ) haben für das laufende Jahr die erste Nachtragssatzung und den ersten Nachtrag zum Wirtschaftsplan beschlossen. Die öffentliche Bekanntmachung der Haushaltssatzung soll am 3. August im Amtsblatt des Landkreises Greiz erfolgen.

Der Nachtragshaushalt sieht für das Wirtschaftsjahr Ausgaben für bauliche Investitionen in Höhe von rund 3,7 Millionen Euro vor. Davon entfallen rund 1,6 Millionen Euro auf den Betriebszweig Trinkwasser und rund 2,1 Millionen auf den Betriebszweig Abwasser. Der Hauptgrund für den notwendig gewordenen Nachtragshaushalt sind die erhöhten Investitionsausgaben für den geplanten Ersatzneubau des Wasser-Hochbehälters in Mehla im Betriebszweig Trinkwasserversorgung. Der Grund dafür sind die steigenden Baupreisentwicklungen.

Statt der bis dato veranschlagten Investitionssumme von rund 700.000 Euro Netto muss nach der Ausschreibung eine Kostensteigerung auf rund 1100 Millionen Euro erfolgen. Die Baumaßnahme Hochbehälter Mehla soll scheibchenweise erfolgen. Dass heißt, die Arbeiten werden dieses und das kommende Jahr ausgeführt. Sie ist die wertmäßig größte Baumaßnahme im Bereich der Trinkwasserversorgung im Amtsbereich der WAZ.

Im Betriebszweig Abwasserbeseitigung sind weitere Anschlüsse an die zentrale Kläranlage geplant. So soll das Gebiet Siedelhofstraße/Naitschauer Weg in Langenwetzendorf an die zentrale Anlage in Langenwetzendorf angeschlossen werden. Außerdem soll in Auma der erste Bauabschnitt „Anschluss Auma-West - Wüstenwetzdorfer Weg“ begonnen werden. In Zeulenroda-Triebes wurde die geplante Baumaßnahme „Südtangente Zeulenroda“ fast beendet.

Mit den steigenden Baukosten und dem beschlossenen Nachtragshaushalt muss auch die geplante Kreditaufnahme für beide Betriebszweige auf rund 3,7 Millionen Euro erhöht werden.