Greiz. Von der Industrie- und Handelskammer gab es jetzt die entsprechende Urkunde für Nouryon in Greiz.

Dem Spezialchemiehersteller Nouryon in Greiz wurde von der Industrie- und Handelskammer Ostthüringen zu Gera die Urkunde für die Verlängerung des europäischen Umweltmanagementsystem EMAS übergeben.

1998 war das Chemiewerk eines der ersten in Thüringen, das die IHK in das EMAS-Register eingetragen hat. Insgesamt sind derzeit 49 Unternehmen und Einrichtungen mit 70 Standorten registriert. Für diese Unternehmen gehören die ständige Weiterentwicklung des Umweltschutzes sowie Investitionen für Umweltschutzmaßnahmen zum Alltag. „Umweltschutz ist für uns selbstverständlich und EMAS ein wichtiges Instrument, um unsere Produktion und unseren Standort umweltbewusst zu organisieren und objektiv zu zertifizieren“, sagt Andreas Voigt, Werkleiter bei Nouryon, und verweist auf zahlreiche Investitionen in Maßnahmen des Umweltschutzes: Dazu gehören Waschwasserrecycling, Wärmerückgewinnung, Schallschutz, Abfallvermeidung sowie Maßnahmen zur Geruchs- und Emissionsminderung.

Ein Signal an die Kunden

Das zertifizierte Umweltmanagementsystem EMAS wurde 1995 geschaffen. Es ist Bestandteil und Markenzeichen für eine ökonomisch effiziente, nachhaltige und umweltorientierte Unternehmensführung. „EMAS ist ein wichtiges Signal an unsere Kunden und an die Menschen der Region, dass wir verantwortungsvoll und nachhaltig mit unserer Umwelt umgehen“, betont Voigt. Nouryon produziert in Greiz Hilfs- und Zusatzstoffe, mit denen Kunststofferzeugnisse hergestellt werden sowie Polymere zur Herstellung von Dichtungsmassen, die für Isolierglas, zur Fugendichtung in der Bauindustrie oder im Fahrzeug-, Schiffs- und Flugzeugbau verwendet werden.