Greiz. Innerhalb der bundesweiten Tage der Schulverpflegung findet an der Lessing-Regelschule ein Workshop statt

„Ist das Curry?“ „Es riecht ein wenig pfeffrig.“ „Das hier kenne ich.“ Sätze wie diese waren gestern in der Lessingregelschule einige zu hören. Anlass war ein Kräuter- und Gewürzeworkshop, der anlässlich des bundesweiten Tages der Schulverpflegung stattfand.

Franziska Schattke von der Netzwerkstelle Schulverpflegung Thüringen, die bei der Verbraucherzentrale arbeitet, hatte den Schülern von zwei sechsten Klassen der Regelschule gleich mehrere kleinere Stationen mitgebracht, an denen sie mehr zu Kräutern und Gewürzen erfahren konnten. Vieles davon auf spielerische Art. So konnten sie zum Beispiel ein Salz für zuhause selbst herstellen, ihr Wissen über Kräuter und Gewürze auf die Probe stellen oder per Geruch verschiedene Kräuter aus der ganzen Welt erkennen und ihrem Ursprungsland zuordnen. Das alles diente zwei Zielen. Zum einen soll die Schulverpflegung gesünder gestaltet werden, zum anderen will man die Schüler darüber aufklären, wie sie dies auch selbst tun können, wenn sie zuhause kochen oder sich vielleicht die Schulbrote zubereiten.

Insgesamt hätten die zwei Mitarbeiter der Netzwerkstelle in den zwei Wochen, in denen die Aktionen stattfinden, rund 600 Kinder persönlich begleitet. Zeitgleich mit der Veranstaltung gestern in Greiz fand auch eine an einer Schule in Rudolstadt statt. Am Montag war der Auftakt für die Tage der Schulverpflegung zentral für Thüringen in Erfurt.

Aktionstage

Ab dem 23. September machen sich Schüler, Lehrkräfte, Eltern und Essensanbieter auch in 2019 wieder für besseres Schulessen stark – und das bundesweit. In Thüringen werden von der Netzwerkstelle Schulverpflegung zwei Workshops angeboten: Lebensmittelabfälle vermeiden und Kräuter und Gewürze.