Greiz. In der Bibliothek in Greiz gibt es eine neue Ausstellung, bei der Besucher sogar abstimmen können

Die Vogtländische Literaturgesellschaft Julius Mosen lädt ab jetzt und bis Ende des Jahres zu einer neuen Ausstellung in die Bibliothek Greiz ein. Darin zu sehen sind Bücher von vogtländischen Autoren oder solche, die das Vogtland zum Thema haben, sei es seine Landschaft, seine Kultur oder seine Sagen.

Das Vogtland in seiner literarischen Vielfalt

Ein Teil der Bücher stammt aus einer Aktion des Vereins, die sich Vogtlands Lieblingsbuch nennt. Vom Jahr 2007 bis zum Jahr 2016 wurden eine Auswahl an Werken in zehn verschiedenen vogtländischen Büchereien ausgestellt. Die Besucher konnten dabei ihr vogtländisches Lieblingsbuch wählen.

Ihr Lieblingsbuch können die Greizer in der Ausstellung zwar nicht wählen, wie Carolin Beutler von der Bibliothek erklärt. Aber sie können mitbestimmen, welches Werk sie vielleicht schon bald in der Bücherei lesen und ausleihen können. Ausgelegt sind auch Zettel, auf denen die Besucher aufschreiben können, welches Buch sie gerne im Bestand der Greizer Bibliothek hätten. Je nachdem, wie groß die Anfrage für ein Buch sei, wolle man dann schauen, dass es in Zukunft auch für die Greizer verfügbar ist, so Beutler.

Die Literaturgesellschaft hat ihren Namen vom 1803 in Marieney geborenen Schriftsteller, den man vor allem als Dichter des Andreas-Hofer-Liedes kennt. Der Verein hat sich aber nicht nur die Erinnerung an den Dichter auf die Fahnen geschrieben, sondern will darüber hinaus auch die Vogtlandliteratur und die vogtländische Sprache und das Liedgut der Region bewahren und fördern.

In der Ausstellung ist deswegen auch die Vielfalt der vogtländischen Literatur zu erkennen. Es gibt Bildbände über regionale Sehenswürdigkeiten, Biografien bekannter oder weniger bekannter Personen aus dem Vogtland, Lyrik, Märchen, Sagen, Mundart-Bücher oder auch Krimis und Geschichtsbücher.