Benjamin Schmutzler über viel Arbeit für ein kleines Team

Als ich zum ersten Mal das Areal der Reitanlage Pagel ­betrat, war ­alles so ruhig und ­geordnet. Man würde nicht glauben, was hier in gut einer Woche los sein wird, sagt Sylvia Pagel. Ich glaube das gern, denn schließlich bestreiten knapp 200 Reiter und über 300 Pferde den Weg in den versteckten Ort. Dazu gesellen sich Stallgehilfen, Betreuer, Organisatoren, Familienmitglieder und natürlich auch Zuschauer. Das alles veranstaltet durch einen Verein, der gerade einmal 13 Mitglieder zählt. Auch hier ginge nichts ohne verlässliche Sponsoren und so viele fleißige Hände wie möglich, weiß die Vereinsvorsitzende. Sie erzählt das aber nicht etwa angespannt oder gestresst. Familie Pagel liebt nicht nur den Pferdesport, sie lebt ihn förmlich. Alles dreht sich um die rassigen Vierbeiner und selbstverständlich um diejenigen, die die Zügel in der Hand halten. Mensch und Tier gleichermaßen gerecht werden – eine große Verantwortung, der sich die Reiterfamilie seit vielen Jahrzehnten stellt. Pferdesport und Sorge-Settendorf gehören zusammen.

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