Greiz. Verkehr sollflüssiger werden

Während viele Autofahrer glücklich sind, dass die Thomasstraße beidseitig befahrbar bleibt, findet Josef Schneider die Regelung nicht glücklich. Der Rückstau am Rathenauplatz, der durch die Linksabbieger verursacht werde, sei eine Folge der Öffnung der Thomasstraße, meint der 78-jährige Mediziner im Ruhestand. Wer vom Rathenauplatz in die Innenstadt will, muss links abbiegen und dabei Vorfahrt beachten; ebenso ist es bei denen, die aus dem Zentrum Richtung Obere Silberstraße wollen. Die Fußgängerampel sorge ebenfalls für Rückstau, weshalb Schneider hier für einen Zebrastreifen ist.

Mehr Parkplätze in der Innenstadt gewünscht

Um den Verkehr an dieser Stelle generell flüssiger zu machen, hält der Greizer einen Kreisverkehr am Marstall für sinnvoll. „Dann würde auch die beidseitige Befahrbarkeit der Thomasstraße funktionieren“, ist er überzeugt. Allerdings dürfte dieses Vorhaben mit Blick auf die Entwicklung des Marstallcenters und wohl auch auf die Kosten kaum umgesetzt werden.

Josef Schneider findet es ­zudem schade, dass in der ­Thomasstraße Parkplätze weggefallen sind. Es waren zwar nicht viele, aber gerade älteren Leuten hätten die etwas gebracht. Gefreut hat er sich über die neuen Stellflächen auf dem kleinen Westernhagenplatz, die zunächst zur Probe eingerichtet wurden und nun dauerhaft dort bleiben ­sollen. Allerdings wünscht er sich, dass hier nochmals ­nachgelegt wird. „Vielleicht kann man da eine ganze Reihe neu schaffen, damit wäre vielen geholfen“, ist er überzeugt.