Lederhose. Ein Lkw ist am Montag auf der A9 bei Lederhose wegen gravierender Mängel aus dem Verkehr gezogen worden. Es war nicht das erste Mal.

Ein Lkw, beladen mit Betonelementen, wurde am Montag von der Kontrollgruppe der Autobahnpolizeiinspektion genauer unter die Lupe genommen und deswegen an der Anschlussstelle Lederhose Richtung Berlin von der A 9 gelotst.

Am Auflieger wurden erhebliche technische Mängel an der Bremsanlage, der Radaufhängung und am Fahrzeugrahmen festgestellt. Ein Sachverständiger einer technischen Prüfstelle wurde hinzugezogen, der die erheblichen technischen Mängel bestätigte.

Die gerissene Hydraulikstütze kann die schweren Betonteile nicht mehr ausreichend genug sichern.
Die gerissene Hydraulikstütze kann die schweren Betonteile nicht mehr ausreichend genug sichern. © online | Polizei Gera

Allgemein wurde der Zustand der Bremsanlage, des Fahrzeugrahmens, der Radaufhängung bemängelt und die Ladungssicherung war durch den schlechten Zustand der Hydraulikstützen nicht wie erforderlich gegeben. Zum Beispiel war eine Hydraulikstütze gerissen.

Wenn die geladenen, tonnenschweren Betonelemente nicht mehr sicher transportiert werden, hat das unkalkulierbare Sicherheitsrisiken für den öffentlichen Straßenverkehr.

Deswegen stufte der Sachverständige das Fahrzeug als verkehrsunsicher ein und die Weiterfahrt wurde untersagt, bis die Mängel behoben sind.

Gegen den Fahrzeughalter wurde zum wiederholten Male ein Bußgeldverfahren wegen des Verstoßes gegen die Straßenverkehrszulassungsverordnung eingeleitet.

Das Unternehmen ist bereits wegen mehrerer ähnlicher Verstöße bei den Beamten der Kontrollgruppe bekannt. Im aktuellen Verfahren erwartet den Halter ein Bußgeld bis zu 500 Euro und ein Punkt in Flensburg.