Greiz-Kurtschau. 625 Jahre gibt es Kurtschau nun. Rund ein Viertel seiner Geschichte wurde durch die Chöre im Ort geprägt. Der Männerchor zieht nun Bilanz.

Am Wochenende beging der Männerchor Kurtschau im kleineren Rahmen sein 145-jähriges Chorjubiläum, wie nun der Vorsitzende Heinz-Dieter Böttger mitteilt. Im Rahmen einer kleinen Festveranstaltung mit Ehepartnern wurde des Jubiläums würdig gedacht. Außerdem wurde die geschichtliche Entwicklung des Chores als auch seiner Bedeutung als gesellschaftlich kulturelle Kraft in Kurtschau hervorgehoben.

Im August fanden Feierlichkeiten zum 625-jährigen Bestehen von Kurtschau statt. Das bedeutet, dass die Chöre in Kurtschau rund ein Viertel der Kurtschauer Geschichte mitbestimmt haben, betont Böttger. Zudem wurde durch Jürgen Ott, dem stellvertretenden Vorsitzenden und Chronisten des Chores, die Geschichte des Männerchores in Wort und Bild anschaulich für alle Vereinsmitglieder und Gäste vorgestellt. Im Weiteren wurden Ehrungen unter den Chormitgliedern vorgenommen, in denen unter anderem der zweite Chorleiter, Michael Sturm, für seine langjährige und hervorragende Tätigkeit mit einer Urkunde und einem Präsentkorb ausgezeichnet wurde. Weitere Sänger wurden für ihre langjährige treue Mitgliedschaft und ihre Leistungen gewürdigt.

Die gesangliche Leitung bei der Veranstaltung hatte der erste Chorleiter, Rolf Jetschke, inne. Die weitere kulturelle Umrahmung des Abends wurde durch die Kurtschauer Sänger selbst gestaltet, in dem durch Rezitation von Gedichten, Vortragen von einzelnen Liedern sowie durch gemeinsamen Gesang von Weihnachtsliedern und Trompetenspiel der Abend wunderbar ausgestaltet wurde, so der Vorsitzende in seiner Mitteilung.

Für alle Anwesenden sei dies eine gelungene Veranstaltung zur Würdigung des 145-jährigen Bestehens des Männerchores Kurtschau gewesen, lautete das Resümee am Ende des Abends. Zum beachtenswerten Jubiläum sei es nun der Wunsch der Mitglieder, dass der Männerchor Kurtschau auch weiterhin seiner Verantwortung im Hinblick der Mitgestaltung des kulturellen geistigen Lebens im Greizer Stadtteil gerecht werde.