Greiz. In der Vogtlandhalle in Greiz gab es Vorträge und Workshops rund um das Thema Wundmanagement. In den Pausen konnten die Gäste die Stadt und den Park erkunden.

In den vergangenen Tagen fand in Greiz ein Internationaler Wundmanagement-Kongress statt. Mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, 30 Referenten und 29 Aussteller begrüßte Bürgermeister Alexander Schulze (parteilos) bei der Eröffnung.

Er bedankte sich bei Manja Kollascheck, die als regionaler Partner und Geschäftsführerin der Slycare GmbH maßgeblich daran beteiligt war, dass dieser Kongress in Greiz stattfinden konnte. Gerhard Kammerländer, Geschäftsführer der Akademie für Zertifiziertes WundManagement, war zum wiederholten Mal in Greiz und betonte, dass er diesen Kongress gerne in Greiz durchführen wollte: „Leider liegt Greiz verkehrstechnisch in der Provinz, so dass es viele potenzielle Interessenten verschreckt hat, hierher zu kommen.“ Aber er findet die Region schön, deshalb hat er Greiz als Veranstaltungsort gewählt.

Neues Verfahren zur Desinfektion

Neben den zentralen Vorträgen im großen Saal, die trotz der ernsten Themen durchaus auch kurzweilig waren, gab es in verschiedenen Räumen der Vogtlandhalle noch zahlreiche Workshops, die die Teilnehmer besuchen konnten. Ein neuartiger Laser wurde ebenso präsentiert ebenso wie ein neues Verfahren zur Desinfektion und Wundheilung mit Kaltplasma. Aber auch Anziehhilfen für Kompressionsstrümpfe oder die Druckentlastung bei Fußwunden wurden vorgeführt.

Auch die Stadt erkundet

Rund um den Kongress wurde für die angereisten Teilnehmer ein abwechslungsreiches touristisches Programm organisiert. Am Mittwoch gab es einen geführten Stadtrundgang. Der Donnerstag stand im Zeichen eines abendlichen Treffens in und hinter der Stadtmühle. Wer wollte, konnte auch eine Stunde mit dem „Zölli-Express“ durch die Stadt fahren. Am Freitag wurde eine Mondscheinwanderung durch den Park angeboten.

Einige der Kongressteilnehmer nutzten die Gelegenheit und verlängerten ihren Aufenthalt über das Wochenende. Das Fazit von Gerhard Kammerländer und Manja Kollascheck am Freitagabend war eindeutig: Beide seien zufrieden mit dem Ablauf des Kongresses gewesen und werteten ihn als Erfolg.