Die Nachricht vom Anbau bei der Firma Spaleck wird gleich mehrere Seiten freuen. Die Mitarbeiter werden jubeln, weil sie nun bald in der Zeulenrodaer Straße bessere Arbeitsbedingungen vorfinden sollen.

Mehr Platz zum Lagern, eine bessere Abstimmung mit den logistischen Notwendigkeiten, zwei Dinge, die für einen reibungsloseren Ablauf sorgen.

Stadt und Landkreis schauen auf die Gewerbesteuern, die nun wohl auch in den nächsten Jahrzehnten fließen werden. Eine Millionen-Investition, wie die in die neue Halle, ist zugleich ein Bekenntnis zum Standort in Greiz. Kein Unternehmen steckt so viel Geld in einen Betriebszweig, wenn es nicht für die Zukunft plant oder wenn es sich nicht für die Firma rentieren würde.

Und nicht zuletzt können sich auch die Greizer freuen. Zum Einen sollen neue Arbeitsplätze geschaffen werden, was in einer strukturschwachen Region immer eine gute Nachricht ist. Mit der Entscheidung der Unternehmensgruppe, die Stadt Greiz nicht zurückzulassen, sondern nach der Wende wieder dorthin zurückzukehren, bleibt den Einwohnern auch ein Stück Geschichte erhalten. Geschichte, auf die man stolz sein kann. Aus einem kleinen Greizer Betrieb wurde ein Unternehmen, dass heute hunderte Mitarbeiter hat und weltweit tätig ist. Das ist nicht alltäglich. Es ist schön, dass diesen Wurzeln bis heute Rechnung getragen wird. Und das wird offensichtlich auch in Zukunft so bleiben.

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