Tobias Schubert über die Ergebnisse des Heimatchecks zum Thema Kinderfreundlichkeit und welche Lehren man im Landkreis Greiz daraus ziehen sollte.

Wenn die Region eine Zukunft haben will, muss sie jetzt in ihre Kinder und Jugendlichen investieren. Sie sind es, die irgendwann einmal alles am Laufen halten und – zumindest nach Prognosen – immer kleiner werdende Städte und Orte in zehn oder 20 Jahren mit Leben erfüllen sollen.

Das hört nicht mit Spielplätzen oder Jugendclubs auf – die Schließung des Spektrums in Pohlitz ist bis heute beklagenswert. Junge Eltern nach Greiz oder Zeulenroda-Triebes zu holen und dort zu halten, wird nicht gelingen, wenn man keine Möglichkeiten schafft, dass die Kinder betreut werden oder sich austoben können. Und wenn sie einmal hier sind und die Schule abgeschlossen haben, muss es auch Ausbildungsmöglichkeiten geben. Ansonsten wandern die Jugendlichen weiter ab und alle Mühen sind umsonst.

Mit einem scheinen die Greizer und Zeulenrodaer aber zumindest so zufrieden, dass sich keine Klage in der Befragung findet. Zu Kindergärten und Schulen findet man keine Kritik. Natürlich ist auch dort nicht alles im Lot, aber die anderen Sorgen scheinen stärker zu wiegen.