Greiz. Mit einem hervorragenden Fluss-Tagebuch sichern sich die Mädchen und Jungen aus der 6a der Lessing-Regelschule in Greiz einen Hauptpreis beim Wettbewerb der Thüringer Landgesellschaft.

Mit dem Schlauchboot die Weiße Elster entlang: Das steht demnächst Jungen und Mädchen der heutigen 6a von der Lessing-Regelschule in Greiz bevor. Und sie haben es sich verdient.

Denn der Bootsausflug ist ihre Belohnung für das hervorragende Abschneiden beim Fluss-Tagebuch-Wettbewerb der Thüringer Landgesellschaft. Er war einer von zwei Hauptpreisen, die die Organisatoren vergaben, ein zweiter ist bereits nach Crossen gegangen.

„Es war ein sehr kreatives Tagebuch“, lobte Frank Schirmer von der Landgesellschaft die Arbeiten der Lessingschüler, von denen jeder auch noch ein kleines Geschenk als Dankeschön für die Teilnahme bekam. Besonders überzeugt habe die Jury, dass die Jungen und Mädchen in kleinen Gruppen die Themen nach ihren persönlichen Interessen bearbeitet hatten und so ein breites Spektrum in den Fokus genommen werden konnte. Brücken, Flora, Fauna, Freizeitmöglichkeiten seien nur ein paar der Ideen gewesen, einige Schüler führten auch Experimente durch. Eine Gruppe nahm sich der Umweltverschmutzung an und sammelte Müll entlang der Elster auf.

Überzeugt habe das vor allem, weil es genau dem Sinn des Wettbewerbs entspricht, erklärte Schirmer bei der Preisverleihung, an der auch der Greizer Bürgermeister, Alexander Schulze (parteilos), teilnahm. Es gehe darum, dass sich die Menschen wieder mit dem Fluss Elster und dem direkten Umfeld beschäftigten. Daher läuft der Wettbewerb auch unter dem Titel „Entdeckerfreuden an der Weißen Elster“. Ähnlich wie mit der noch relativ neuen Bootsanlegestelle an der Hainbergbrücke, will man Menschen einladen, den Fluss zu erfahren, um so auch ein Verständnis beispielsweise für nötige Hochwasser- oder Naturschutzmaßnahmen zu schaffen. Der Wettbewerb Fluss-Tagebuch soll daher auch weitergehen.