Greiz. Gäste untersuchen Modell von Apollo 11

Auch wenn am Sonnabend noch eine Woche bis zu dem spektakulären Jubiläum, an dem sich die Mondlandung von Apollo 11 zum 50. Mal jährt, Zeit war, die Mitglieder der astronomischen Gesellschaft Greiz konnten sich über mangelndes Interesse nicht beklagen.

„Es war ein Kommen und Gehen“, sagte Udo Seidel, Mitglied der Astronomischen Gesellschaft Greiz. Der Samstag wurde ausgewählt, weil an diesen Tag der Mond besser zu beobachten gewesen wäre, wenn da nicht die vielen Wolken die Beobachtung verwehrt hätten. So war der Blick auf den Erdtrabant versagt. Trotzdem kamen Jung und Alt in den Astrogarten der Gartenanlage Einigkeit in Greiz und lauschten den Ausführungen, und derer gab es jede Menge. Nachwuchs-Astronom Konrad Thiel stellte sein Jugend-forscht-Projekt vor, das ihm bundesweit einen vierten Platz einbrachte.

Udo Seidel sprach über die Geschichte der Apollo-Missionen und hat dazu Fotos von Apollo sieben bis 17 gezeigt. Es wurde der Frage nachgegangen, ob die Mondlandung eine Täuschung war. Jede Menge Kurioses zur Mission hatte Frank Haller zusammengestellt und präsentierte es der Zuhörerschar. Besonders interessant war für die Gäste das Modell von Apollo 11, mit dem auf dem Mond gelandet wurde von wo aus die Astronauten den Erdtrabanten betreten hatten.