Großebersdorf. Amelie Wohlleben aus Münchenbernsdorf kümmert sich nun um die Waldpflege.

Seit dem Jahr 2000 war Hans-Konrad Schlupp Forstrevierleiter in Großebersdorf und damit zuständig für die Waldgebiete zwischen Weida, Münchenbernsdorf und dem westlichen Teil der Gemeinde Harth-Pöllnitz.

Nachdem er zuvor als Forstingenieur im Pöllwitzer Wald und im ehemaligen Revier Silberfeld tätig war, hat er nach 40 Jahren Förstertätigkeit seine Amtsgeschäfte an Amelie Wohlleben weitergeben. Besonders die letzten Jahre fielen in eine Umbruchzeit, in der Klimaerwärmung, Borkenkäfer und Waldumbau den Förstern viel abverlangten.

Zwei Monate gemeinsame Übergangszeit

Umso besser, dass Forstamtmann Schlupp und Försterin Wohlleben zwei Monate lang in einer Übergangszeit die Besonderheiten des Reviers gemeinsam gestalten konnten. Amelie Wohlleben, die aus Münchenbernsdorf stammt und einen Teil ihrer Ausbildung bereits im Forstamt Weida absolvierte, wird ab sofort die Bewirtschaftung von 650 Hektar Wald im Eigentum der Landesforstanstalt ThüringenForst, sowie die Beratung und Betreuung im Privat- und Kommunalwald auf einer Fläche von 1250 Hektar Wald übernehmen. Für den gesamten Wald im Revier wird sie über die Einhaltung der waldgesetzlichen Regelungen wachen.

Die junge Försterin hat die Handynummer ihres Vorgängers übernommen, sodass Anrufe an die Revierförsterei Großebersdorf weiter unter gleicher Nummer möglich sind.