Triebes. Axel Wagner entdeckte die Medusen in einem Teich in Triebes. „Jetzt brauchen die Leute nicht mehr an die Ostsee zu fahren“, sagt er.

Nicht schlecht staunte Axel Wagner, Vorsitzender des Anglervereins 1955 Triebes auf einem seiner Rundgänge dieser Tage, der ihn auch zum Jute-Teich in Triebes führte.

„Wir haben Quallen im Juteteich, rief er ins Telefon und freute sich über die ungewöhnlichen Gäste in dem 0,15 Hektar großen Areal mitten im Ortsteil der Stadt Zeulenroda-Triebes. „Jetzt brauchen die Leute nicht mehr an die Ostsee zu fahren, sie haben auch hier Quallen“, sagt er.

Mehr als 2500 Arten dieser Medusen sind bekannt.

Wie diese Tiere ausgerechnet in den Juteteich gekommen sind, kann sich Axel Wagner nicht erklären. „Vielleicht sind sie durch Vögel eingeschleppt worden“, sagt der Triebeser. Mehr als 2500 Arten dieser Medusen sind bekannt.

Was aber für ihn besonders wichtig ist, dass diese Quallen den Fischen und Krebsen nicht schaden, die sich seit Jahren in diesem kleinen Gewässer angesiedelt haben. Vielmehr würden sie im Abendlicht der Sonne recht schön aussehen, sagt Wagner.

Regelmäßig aller zwei Jahre wird der Jute-Teich durch die Mitglieder des Anglervereins zusammen mit dem Grün-Verein abgefischt. 2016 wurde der Teich das letzte Mal abgefischt.

Mit Stolz berichteten sie damals vom Reichtum des Gewässers, dass zu den gesunden Teichen des Landkreises Greiz zählt und über eine große Fisch-, Muschel- und Krebspopulation verfügt.

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