Hohenleuben. Kinder und Jugendliche lernen ganz nah an der Wirklichkeit

Ein Zeltlager richtete die Jugendfeuerwehr Hohenleuben zum ersten Mal gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen aus Hohenölsen aus, und es war ein voller Erfolg, wie es aus Feuerwehrkreisen hieß. Die Teilnehmer waren bestrebt, ihr Wissen aus den theoretischen Lehrgängen in der Praxis anzuwenden.

Jede Möglichkeit dazu gab es am vergangenen Wochenende. Die vorbereitenden Arbeitsgänge wie das Aufbauen eines ­Zeltes wurde unterbrochen, als gegen 17 Uhr die Funkmeldeempfänger und die Sirene heulten. Die Hohenleubener Kameraden der Feuerwehr wurden beim Löschen des großen Feldbrandes in Zeulenroda um Unterstützung gebeten.

Am Samstagmorgen war es noch recht früh, als es für den Nachwuchs bereits um 6.30 Uhr an die Talsperre ging. Dieses Mal wurde ein Waldbrand nur angenommen. Am Vormittag war trotz der Ferien Lernen angesagt. An drei Stationen galt es, unter der Obhut von zwei Rettungssanitätern Erste-Hilfe-Handgriffe umzusetzen. Anwendung fand das Wissen bei einem simulierten Verkehrsunfall. Die Abkühlung im Waldbad hatten sich die Nachwuchsfeuerwehrmänner redlich verdient, bevor ein simulierter Einsatz mit Gefahrgut-Zug folgte. Der letzte Einsatz an diesem Wochenende führte nach Brückla. Dicker Rauch stieg aus einer Gartenlaube.

Durchgeführt werden konnte das Zeltlager nur, weil Sponsoren, der Feuerwehrverein und die Küchen-Crew und viele weitere den Ausbildern und Verantwortlichen dankenswerterweise zur Seite standen.