Waltersdorf. Die Mohlsdorf-Teichwolframsdorfer Bürgermeisterin informiert die Einwohner zum weiteren Ablauf

Die Bauarbeiten an der Brücke in Rüßdorf, sind fast fertig. Sie ist das größte Wiederaufbauprojekt der Landgemeinde Mohlsdorf-Teichwolframsdorf. Noch in den nächsten Monaten sollen sie beendet und das Bauwerk eröffnet werden. Und es gab bei einer Informationsveranstaltung in Waltersdorf eine weitere gute Nachricht für die Anwohner: Auch die Straße am Mühlberg soll wieder instand gesetzt werden.

Erste Arbeiten haben schon begonnen. Darüber informierten jetzt die Mohlsdorf-Teichwolframsdorfer Bürgermeisterin Petra Pampel (Interessengemeinschaft für Wirtschaft und Arbeit, IWA), Horst Binder vom beauftragten Planungsbüro und Marcel Leistner, der als Bauleiter bei der Baufirma WTU arbeitet.

Die Straße habe durch die monatelange Beanspruchung unter anderem durch die Baufahrzeuge sehr gelitten, so Pampel. Mancherorts habe man schon begonnen, die schlechten Stellen abzufräsen. Binder wies darauf hin, dass die Maßnahme nur eine Instandsetzung und kein grundhafter Ausbau sei. Das heißt, dass „das, was durch die Baumaßnahme beschädigt wurde, in den Zustand wie vorher versetzt“ werde. Zwar werde versucht, kleinere Verbesserungen zu erreichen – etwa zwei neue Wasserrinnen an der Steinermühle. Eine komplett neue Straße, bei der zum Beispiel die zum Teil sehr starke Abschüssigkeit verändert würde, werde aber nicht gebaut.

Bis zur 32. Kalenderwoche (5. bis 9. August) seien die Arbeiten nur mit kleineren Problemen für die Anwohner verbunden. Geringe Wartezeiten könne es geben, wenn gerade ein Baugerät arbeitet. Ab dem 5. August sollen aber größere Einschränkungen anstehen. Dann soll der Asphalt eingebaut werden, über den ein paar Tage nicht gefahren werden darf. Das ist vor allem deswegen kritisch, weil Rüßdorf eine Sackgasse und nur über den Mühlberg zu erreichen ist.

Deswegen bat Pampel die ­Anwohner, beispielsweise mit dem Pflegedienst Kontakt aufzunehmen, um eine Lösung für dieses Problem zu finden. Das Gleiche will man mit der Post tun, wobei sich die Waltersdorferin Franziska Grimm spontan ­bereit erklärte, die Pakete und Co. auch bei sich zu lagern, bis sie abgeholt werden könnten. Zudem wolle die Gemeinde ­prüfen, ob der Sportplatz im Ort eventuell als Ausweich­parkplatz dienen könne, so Pampel.

Kritik gab es bei der Veranstaltung an der zu langsamen Information der Einwohner. So hätten die Fräsarbeiten schon begonnen, bevor die Informationsveranstaltung stattfand und ohne das die Anwohner von ihnen wussten. Binder und Pampel baten um Entschuldigung dafür. Man habe die Situation unterschätzt und sich die Sache einfacher vorgestellt, als man sie dann vor Ort vorfand. Die Bürgermeisterin versprach aber, ab jetzt die Anwohner immer auf dem Laufenden zu halten und bat, sich bei Problemen an die Gemeindeverwaltung oder an die Ansprechpartner vor Ort zu wenden.