Teichwolframsdorf. Der Verein strebt eine engere Zusammenarbeit mit der Rettungshundestaffel Südwestsachsen an. Erste Gespräche gab es bereits

Der Verein Hundesport Teichwolframsdorf will enger mit der Rettungshundestaffel Südwestsachsen aus Zwickau zusammenarbeiten. Grund sind Nachwuchssorgen bei den Hundesportlern, so der erste Vorsitzende, Uwe Staps.

„Unser Verein hat in den letzten zwei Jahren einen Rückgang an Mitgliedern und eine Überalterung der Hunde zu verzeichnen“, so Staps. Zehn Jahre Hundesport Teichwolframsdorf hätten auch die Hunde älter werden lassen, die bei der Gründung des Vereins noch jung waren. Vom Leistungssport habe man die alten Tiere verabschiedet und Nachwuchs in den Gebrauchshunderassen sei schwer bis gar nicht zu bekommen. Das liege auch daran, dass sich die Ansprüche der Nicht-Vereinsmitglieder geändert hätten. Es werde weniger auf exakten Gehorsam Wert gelegt. „Es geht vielen Neuen auf unserem Platz um Sozialverhalten und leichten Gehorsam“, so der Vorsitzende.

Auch in der Vereinsführung plagten die Mitglieder Nachwuchssorgen. Bereits vor vier Jahren habe Staps angekündigt, sein Amt 2017 an Jüngere abgeben zu wollen. 2019 sei nun sicher sein letztes Jahr an der Spitze des Vereins.

Aus diesen Überlegungen heraus und mit Blick auf die Zukunft, habe man sich neue Partner gesucht. Für eine Zusammenarbeit mit der ASB-Rettungshundestaffel sei es leider nicht mehr gekommen, weil man zu spät gekommen sei, so Staps. Bei der Rettungshundestaffel Südwestsachsen habe man jedoch Glück gehabt. Diese hätte Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet. Eine erste Beratung der Vorstände fand in Teichwolframsdorf statt.

Nun kamen zehn von elf Rettungshundeführern der Staffel auf den Platz in Teichwolframsdorf. Dort habe man ihnen den Verein, seine Entwicklung und die Schwerpunkte der sportlichen Arbeit vorgestellt. Die Zwickauer demonstrierten im Gegenzug ihre Arbeit im Gelände und auf dem Platz. „Gemeinsam schätzten wir ein, dass es ein gelungener ‚Schnupperkurs‘ war und wir jetzt über die weiteren Schritte eines gemeinsamen Weges nachdenken werden“, schließt Staps.