Greiz. Bodo Ramelow trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein

Ende letzten Jahres fanden in der Staatskanzlei Gespräche mit dem Greizer Bürgermeister Alexander Schulze (parteilos) sowie dem Ministerpräsidenten Thüringens, Bodo Ramelow (Linke) statt. Im Zuge dessen ergab sich nun die Möglichkeit, ein Treffen einzuberufen, um Ramelow im Rathaus zu empfangen. Neben Gesprächen zu Problemen der Stadt stand auch Kritik an der Schul-, Umwelt- und Gebietsreform im Fokus des Gesprächs von Schulze. Ihm sei es wichtig gewesen, Bodo Ramelow die Belange seiner Stadt vorzutragen. Die gekürzten Schlüsselzuweisungen seit 2013 etwa lähmen Greiz. Weitere Themen waren die Förderung von Gewerbestandorten und ein länderübergreifendes Zusammenwirken in puncto Tourismusförderung. In der vergangenen Woche tagten die Regierungen von Sachsen und Thüringen. Hier kam auch der mögliche Ausbau des ­Göltzschtales mit einem Radweg ins Gespräch.

Bodo Ramelow durfte sich ins Goldene Buch der Stadt eintragen. „Mit dieser Geste möchte ich unterstreichen, dass in Greiz ein anderer Wind weht und wir mit offenem Visier lösungsorientierte Gespräche führen“, so das Stadtoberhaupt.

Nach einem Rundgang durch das sanierungsbedürftige Rathaus und dem Abendessen ging der Ministerpräsident ins Untere Schloss zu Prominente im Gespräch.