Wenn sich herausstellt, dass die Vermutungen von Revierförster Jens Frotscher und der Greizer Polizei richtig sind und das Feuer am Montag am Weißen Kreuz tatsächlich von einem Lagerfeuer ausging, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Wie leichtsinnig muss man sein, um bei diesen Temperaturen und bei der Trockenheit mitten im Wald ein Feuer zu entfachen? Man kann von Glück sagen, dass zwei Waldbesucher zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren und so vielleicht eine Katastrophe verhinderten. Und man muss den Einsatzkräften der beteiligten Wehren danken, die durch ihr schnelles Handeln Schlimmeres verhinderten.

Wenn Frotscher um mehr Vorsicht im Wald bittet, dann kann man sich dem nur anschließen. Es gibt gute Gründe, warum der Umgang mit offenem Feuer im Wald verboten ist. Auch weil man eben nicht immer erkennen kann, ob ein Feuer wirklich aus ist oder wieder entfacht werden kann. Mutmaßlich ist genau das in diesem Fall geschehen.

Auch wenn diesmal alles relativ glimpflich endete, hat der Revierleiter mit seinem Appell recht. So ein unverantwortliches Handeln, wie es wohl beim Waldbrand am Montag vorliegt, muss aufhören.

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