Greiz. In den vergangenen Tagen wurden die mit Asbest behafteten Teile aus dem Objekt entfernt und entsorgt.Problematisch ist nach wie vor, dass das Nachbargebäude, das stehen bleiben soll.

Für den Abriss des einsturzgefährdeten Hauses in der Waldstraße in Greiz unmittelbar an der B92/94 in Greiz laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. In den vergangenen Tagen wurden die mit Asbest behafteten Teile aus dem Objekt entfernt und entsorgt.

Problematisch ist nach wie vor, dass das Nachbargebäude, das stehen bleiben soll, über keine eigene Außenwand verfügt, sodass die Außenwand des abzureißenden Gebäudes gesichert werden muss. Die Verhandlungen dazu mit den Eigentümern des Nachbargebäudes gestalten sich schwierig. Dennoch konnte man sich jetzt auf eine Variante der Wandverankerung einigen.

Die Verankerung der Außenwand des abzureißenden Gebäudes mit dem Nachbargebäude soll nun in der kommenden Woche erfolgen, danach der eigentliche Abriss.

Arbeiten mit Hochdruck

Landrätin Martina Schweinsburg: „Mir ist bewusst, dass jeder Tag, den Gewerbetreibende, Pendler, Einwohner, Schulbusse und überhaupt der öffentliche Nahverkehr über die Umleitungsstrecken ausweichen müssen, für Unmut sorgt. Jeder von uns weiß, wie hoch die Fahrzeug-Frequentierung auf dieser Bundesstraße in Greiz ist. Alle Beteiligten – die beauftragten Firmen, aber auch die zuständigen Mitarbeiter im Landratsamt – arbeiten mit Hochdruck, um diese belastende Situation so schnell wie möglich zu beenden.

Denn nicht nur der Abriss des maroden Gebäudes und die Sicherung des Nachbarhauses, sondern auch die aufwändige Absperrung kosten jede Menge Geld. Wir gehen aktuell von rund 60.000 Euro Gesamtkosten aus, die Entsorgungskosten für den Bauschutt nicht mit eingerechnet. Letztlich ist es das Geld des Steuerzahlers. Denn der Landkreis wird hier erstmal in Vorleistung gehen müssen.

Und weil wir wissen, dass auch den Firmen, Pendlern, Speditionen die weiträumigen Umfahrungen Zeit, Nerven und Geld kosten, drücken wir aufs Tempo und hoffen, dass uns unliebsame Überraschungen beim Verankern und beim Abriss erspart bleiben, die zu Verzögerungen führen. Wir tun jedenfalls alles dafür, dass wir in der 38. Kalenderwoche die Straße zumindest wieder halbseitig für den Verkehr öffnen können.“