Plauen. Vereine laden zum 6. Gesamtvogtländischen Heimattag nach Plauen ein. Diese Themen stehen auf dem Programm.

Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz, der Förderverein Pfaffengut Plaue und der Verein für vogtländische Geschichte, Volks- und Landeskunde Plauen laden Besucherinnen und Besucher zum 6. Gesamtvogtländischen Heimattag ein. „Wir hoffen, diese Veranstaltung nach drei Verschiebungen endlich coronakonform durchführen zu können“, heißt es in einer Pressemeldung des Landesverein Sächsischer Heimatschutz. Veranstaltungsort ist der Heubodensaal Pfaffengut in Plauen, Pfortenstraße 7.

Die musikalische Einstimmung erfolgt durch die Gruppe „Liedvogt“. Dem schließt sich ein Vortrag über Pflanzenrelikte des Mylauer Burgbergs an. Der heimatkundliche Teil widme sich der vogtländischen Textilindustrie. „So werden zwei für das Vogtland traditionsreiche Zweige vorgestellt – die Teppichproduktion von Lothar Roth und die Gardinenherstellung von Beate Schad“, heißt es von Seiten des Vereins.

Ein bislang weitgehend am Rande liegendes Thema sei die Gartenlaube als Ausdruck der Kleingarten-Kultur. Im Pfaffengut steht eine gerettete, zirka 110 Jahre alte, Gartenlaube.

Zu Beginn des naturkundlichen Teils des Heimattages stehe mit der Borkenkäfer-Kalamität ein brandaktuelles Thema zur Diskussion, zu dem auch forstliche Alternativen vorgetragen werden. Den Schwerpunkt setzen zwei Vorträge zur Weißen Elster. Zunächst wird sie als „Flusslandschaft des Jahres“ vorgestellt. Mit der Auszeichnung soll auf die besondere ökologische, ökonomische und soziokulturelle Bedeutung des Flusses aufmerksam gemacht werden. Besonders erfreulich sei die 2021 erfolgte Ausweisung des Großnaturschutzgebietes der Elstersteilhänge südlich von Plauen, mit dessen Pflanzenwelt sich ein weiterer Vortrag befasst.

Teilnahmegebühr: 5 Euro und 5 Euro für ein Mittagsangebot. Anmeldung per Mail an info@pfaffengutplauen.de oder per Telefon unter 03741 522897.