Wellsdorf. Laura Dunse stellt beim Imkerfest ihr abwechslungsreiches Hobby vor

Schon mit 13 Jahren ist Laura Dunse von Bienen fasziniert. Erfolgreich nahm sie am Wettbewerb Jugend forscht teil, engagierte sich im Langenwetzendorfer Imkerverein, dessen Vorsitzende sie inzwischen ist. Heute, acht Jahre später, gilt das immer noch.

Inzwischen studiert die Wellsdorferin in Witzighausen in Nordhessen ökologische Landwirtschaft, aber selbst dorthin hat sie ein paar Bienenvölker mitgenommen, wie sie am Sonnabend erzählte. „Dort gibt es ­viele Kirschblüten, das macht einen ganz besonderen Honig“.

Aber auch in Wellsdorf, im Haus ihrer Eltern, hat sie noch ein paar Völker stehen, um die sich die junge Frau kümmert. Und nicht nur das.

Inzwischen kann Laura Dunses Honig in verschiedenen Läden in der Region gekauft werden, etwa im Zog‘sen Hofladen in Zoghaus oder in der Gabel-Bar in Mehla.

Neuer Schleuderraum dank Fördermittel

Und es hat sich noch mehr getan. Dank des Bundesprogramms Landaufschwung konnte im Elternhaus ein neuer Schleuderraum eingerichtet werden, finanziert mit Fördermitteln.

Eine Kühlzelle wurde gebaut, ein Spültisch für Eimer erleichtert nun die Arbeit und andere Technik wurde angeschafft und eingebaut.

Die Eröffnung des ­Schleuderraumes nahm die Wellsdorferin zum Anlass, um alle Interessierten zu einem Imkerfest einzuladen. Wie bei einem Tag der offenen Tür konnte man einen Blick hinter die Kulissen werfen, den Honig ­verkosten und auch sonst einiges Wissenswertes rund um Bienen und Honigprodukte erfahren.

„Manche Menschen kennen mich nur von meinen Flyern und meinem Honig. Ihnen wollte ich mich einmal vorstellen“, erklärte Dunse den Hintergrund der Aktion, die vieler Besucher erfreuen konnte.