Greiz. Vogtland Philharmonie spielt Sinfonie, die einst die Sowjetunion erzürnte.

Wenn am Mittwoch, 29. März, im Neuberinhaus Reichenbach und am Freitag, 31. März, in der Vogtlandhalle Greiz das siebte Sinfoniekonzert mit der Vogtland Philharmonie ansteht, dann warten zwei Erstaufführungen auf die Gäste.

Jeweils ab 19.30 Uhr interpretiert zuerst die in Wien lebende Geigerin Kristina Besman das noch nie im Vogtland zu Gehör gebrachte Violinkonzert Nummer zwei „Phantasms“ des ukrainisch-israelischen Mathematikers Alexey Shor. Ebenfalls erstmals auf dem Programm steht die „Fantaisie brillante“ des französischen Komponisten François Bornes mit Themen aus Georges Bizets Oper „Carmen“. Solist des virtuosen Stücks für Flöte und Orchester ist der Italiener Stefano Maffizzoni.

Svilen Simeonov dirigiert

Ergänzt wird das Programm durch Georges Bizets Karelia-Suite und der neunten Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch, mit der der Komponist 1945 die Führung der Sowjetunion erzürnte. Mit Svilen Simeonov hat die Vogtland Philharmonie einen der führenden Dirigenten Bulgariens an ihr Pult eingeladen. Ab jeweils 18.45 Uhr gibt es die gewohnte Konzerteinführung mit Michael Pauser.

Das nächste Sinfoniekonzert findet am 26./28. April statt. Für den 3. Oktober ist in der Greizer Stadtkirche die Aufführung von Beethovens neunter Sinfonie geplant. Karten sind bereits erhältlich.

Karten gibt es in der Tourist-Information Reichenbach (Telefon: 03765/32 59 240),der Vogtlandhalle (Telefon: 03661/62 80), der Tourist-Information Greiz (Telefon 03661/68 98 15) sowie über den Tickeanbieter Eventim.