Jena. Nach der Aufführung des 1999 entstandenen Dokumentarfilms diskutieren die Filmemacher mit den porträtierten Zeitzeugen.

Mit den inzwischen 30 Jahren Abstand zum Herbst 1989 bieten sich ganz unterschiedliche Anknüpfungspunkte und Perspektiven: Die historische Rückschau, eine persönliche Bilanz, das gemeinsame Erinnern. Was bedeutet „1989“ für uns in der Gegenwart und besteht überhaupt noch ein öffentliches Interesse daran?

Nach der Aufführung des 1999 entstandenen Dokumentarfilms „Kein öffentliches Interesse“ diskutieren die Filmemacher Torsten Cott und Torsten Eckold mit einigen im Film porträtierten Gästen und dem Publikum: Über den Aufbruch in eine demokratische Gesellschaft, die Folgewirkungen des Umbruchs sowie die unterschiedlichen Lebenswege danach, die oftmals auch als Wegbruch empfunden wurden. Welches öffentliche Interesse besteht an der Friedlichen Revolution – 30 Jahre danach?

Gesprächsgäste sind Cornelia Bartlau, Harry Zöller und Christoph Matschie. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Den aufrechten Gang erlernen“ – Zivilgesellschaftliche Aufbrüche in Jena 1989/90 des Thüringer Archivs für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ und der Geschichtswerkstatt Jena.

Mittwoch, 20. November, 18 Uhr im Kino im Schillerhof (Blauer Saal), Helmboldstraße 1; Eintritt: 3 Euro