Seitenbrück. Der Abzweig nach Seitenbrück wird während der Sanierung der Kreisstraße 205 nicht erneuert. Der Bürgermeister will aber nicht aufgeben.
Die etwa 100 Meter lange Kreisstraße 118 vom Abzweig Seitenbrück in Richtung des Ortes wird während der Sanierung der Kreisstraße 205 nicht erneuert. Das teilte das Landratsamt des Saale-Holzland-Kreises auf Nachfrage dieser Redaktion mit.
Die marode Kreisstraße 205 wird zwischen Trockenborn und der Zufahrt zur Landesstraße 1062 bei Seitenbrück in zwei Abschnitten saniert. Seit Anfang August und noch bis Ende Oktober läuft der erste Bauabschnitt zwischen Trockenborn und dem Abzweig Seitenbrück. Der zweite Bauabschnitt zwischen dem Abzweig Seitenbrück und der Landesstraße 1062 soll im kommenden Jahr beginnen. Der Landkreis investiert – mit Fördermitteln des Freistaats Thüringen – jeweils 1,4 Millionen Euro. Autofahrerinnen und Autofahrer müssen derzeit eine Umleitung über Trockenborn-Wolfersdorf, Geisenhain und Oberbodnitz in Kauf nehmen.
„Neue Deckschicht reicht schon“
„Mir war schon klar, dass der Abschnitt nach Seitenbrück nicht mit im Fördermittelbescheid auftaucht“, sagt Roland Burkhardt (parteilos), Bürgermeister der Gemeinde Oberbodnitz, zu der Seitenbrück gehört. Dabei sei die Sanierung der Kreisstraße 118 dringend nötig, hatte Burkhardt schon im August gesagt.
„Wir wollen ja gar keine grundhafte Sanierung, eine neue Deckschicht würde uns auch schon reichen“, so Burkhardt. Laut ihm würde das 50.000 bis 60.000 Euro kosten – eine Summe, die die Gemeinde alleine aber nicht stemmen könnte.
Burkhardt will nun noch einmal das Gespräch mit Landrat Andreas Heller (CDU) suchen, um doch noch eine Sanierung des Abschnitts zu erreichen. „Ich hoffe, dass ich dort Gehör finde“, so Burkhardt.
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