Jena. Das Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ lädt zur Podiumsdiskussion mit früheren Akteuren nach Jena ein.

Für eine Diskussionsrunde zu 30 Jahre Friedliche Revolution reist der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse nach Jena, der 1989 dem Neuen Forum/SPD angehört. Er sitzt neben der Rechtsanwältin Brigitta Kögler (Demokratischer Aufbruch/CDU) sowie dem Religionssoziologen Detlef Pollack (ehemaliger Direktor des Instituts für Transformationsforschung an der Europa-Universität Viadrina) auf dem Podium.

Podium zum Thema „Freiheit als Herausforderung“

Das Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ mit Sitz in Jena übertitelt die Veranstaltung mit „Freiheit als Herausforderung“. Denn zahlreiche Akteure, die sich 1989/90 in Bürgerbewegungen und neuen Parteien in der DDR engagierten, übernahmen in den Jahren nach der Wiedervereinigung politische Verantwortung.

Welche gesellschaftlichen und politischen Problemlagen beschäftigt sie heute, wie stehen sie zur parlamentarischen Demokratie? Und ist fehlende Anerkennung ein Grund für das Andocken an rechtspopulistische Positionen?

Diese und mehr Fragen sollen diskutiert werden; moderieren wird Peter Wutschi, Thüringer Landesbeauftragter für die Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Mittwoch, 18. Dezember, 18 Uhr, Paradiescafé in Jena, Vor dem Neutor 5. Eintritt frei.