Jena. Etwa 70 Menschen nahmen in Jena an einer Kundgebung sowie einer Demonstration für die Aufnahme schutzbedürftiger Geflüchteter teil.

Am Samstag haben etwa 70 Menschen in Jena auf das Projekt „Seebrücke“ aufmerksam gemacht. Auf dem Holzmarkt gab es zunächst eine Kundgebung, danach folgte eine Demonstration durch einen Teil der Jenaer Innenstadt, begleitet von der Thüringer Polizei.

Die Initiatoren, drei Frauen aus Jena, wollten für das Landesaufnahmeprogramm für schutzbedürftige Geflüchtete auf den griechischen Inseln werben. Am Dienstag sollen die Mitglieder des Landtages in Thüringen das Programm beschließen. In seiner jetzigen Fassung sollen bis ins Jahr 2022 bis zu 1000 Menschen in Thüringen aufgenommen werden.

Die „Seebrücke“ ist eine internationale Bewegung. Am Sonnabend gab es einen europaweiten Aktionstag. Seit zwei Wochen haben die drei Frauen zusammen mit Helfern in Jena eine Mahnwache für die „Seebrücke“ organisiert.