Jena. Die Sanierung des historischen Teehauses startet am 2. Juni und soll Ende Juli abgeschlossen sein.

Mit den Arbeiten in und an den Freianlagen im Drackendorfer Park beginnt am kommenden Montag die Grünland GmbH aus Hermsdorf. Eine Woche später starten die Kommunalen Immobilien Jena auch die Sanierungsarbeiten am historischen Teepavillon. Das bestätigte jetzt die Stadtverwaltung.

Für den als Kulturdenkmal geschützten Landschaftspark beschloss der Stadtrat 2017 auf Basis einer denkmalpflegerischen Zielstellung ein Entwicklungs- und Pflegekonzept. Dessen zentrales Anliegen ist es, die ursprüngliche Gestaltungsidee wieder erlebbar zu machen. Dafür müssen Raumstrukturen zurückgewonnen, das Wegenetz saniert und ergänzt, die Gehölzbestände regeneriert und entsprechende Pflanzungen vorgenommen werden.

Nachdem im vergangenen Jahr die entsprechenden, nicht unumstrittenen Vorarbeiten sowie der Bau der Teichbrücke abgeschlossen werden konnten, erfolgt nunmehr beginnend im Südwesten die Sanierung und Rekonstruktion des Wegenetzes. Dabei wurde der Aufbau der Wege an den geschützten Gehölzbestand angepasst. „Das heißt, es wird auch Bereiche geben, in denen ein einfacher Hocheinbau erfolgt“, heißt es in einer Erklärung am Freitag. Für den Wegebau müssen zeitweise Parkbereiche gesperrt werden. Der Wegebau soll spätestens im September abgeschlossen sein. Dann soll auch der kleine Pavillon am Südteich errichtet sein.

Die Sanierung des historischen Teehauses beginnt am 2. Juni und soll Ende Juli abgeschlossen sein. Das Teehaus erhält wieder ein Schieferdach, die Fassade wird in Anlehnung an die in den 1980er Jahren durchgeführte restauratorische Untersuchung saniert. Ebenfalls saniert wird der historische Brunnen vor dem Teehaus. Hierbei wird allerdings auf eine komplette Rekonstruktion der Etagerie verzichtet. In einem letzten Abschnitt im Herbst dieses Jahres erfolgen schließlich die Pflanzungen und der Bau der Brücke an der Alten Dorfstraße. Das Vorhaben wird anteilig finanziert mit Mitteln der Städtebauförderung im Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“.