Gera. 1:0-Erfolg gegen den ZFC Meuselwitz in Gera im Finale vor 4389 Zuschauern. Das Endspiel im Schnellcheck:

Kurzfazit: Trotz miserabler erster Halbzeit hat sich der FC Carl Zeiss Jena im Finale des Thüringer Fußball-Landespokals den Titel gesichert. Dem Favoriten genügte eine gute zweite Halbzeit und ein Standardtor von Torjäger Fabian Eisele zum am Ende dennoch verdienten Sieg.

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Die erste Halbzeit gehört noch klar dem ZFC Meuselwitz. Die zahlreichen Jena-Fans unter den 4389 Zuschauern am Sonnabend im Geraer Stadion der Freundschaft rieben sich verwundert die Augen und mussten nach 45 Minuten attestieren: Das beste ist das Ergebnis! Einen Jenaer Torschuss hatte bis zum Pausenpfiff keiner gesehen, dafür gleich mehrere des Außenseiters von der Schnauder.

Die beste Chance war allerdings ein Zufallsprodukt und erinnerte ein wenig an das HSV-Tor im Relegationsspiel gegen Hertha BSC. Eine Flanke von Nils Miatke senkte sich gefährlich Richtung FCC-Tor, klatschte an den langen Pfosten und von dort in die Arme des scheidenden Zeiss-Keepers Lukas Sedlak (28. Minute). Aber auch Johan Martynets (6.) und Florian Hansch (30.) hatten gute Gelegenheiten für den ZFC, der die Führung durchaus verdient hätte.

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Trotz der dürftigen Vorstellung verzichtete Andreas Patz zum Wiederanpfiff auf Wechsel. Auch ZFC-Coach David Bergner vertraute verständlicherweise wieder auf seine elf Spieler, die es bisher so gut gemacht hatten. Immerhin, in der 53. Minute gab es den ersten FCC-Abschluss. Leon Bürger schoss über das Tor von ZFC-Torhüter Jean-Marie Plath. Der FC Carl Zeiss war jetzt deutlich besser im Spiel, offenbar hatte FCC-Coach Patz in der Kabine die richtigen Worte gefunden.

Da ist das Ding! FC Carl Zeiss Jena holt Thüringenpokal

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Die Jenaer Mannschaft feiert den Pokalsieg.
Die Jenaer Mannschaft feiert den Pokalsieg. © Tino Zippel | Tino Zippel
Zum dritten Mal in Folge und insgesamt zum 13. Mal hat der FC Carl Zeiss Jena am Samstag, 21. Mai 2022, das Finale im Thüringenpokal gewonnen.
Zum dritten Mal in Folge und insgesamt zum 13. Mal hat der FC Carl Zeiss Jena am Samstag, 21. Mai 2022, das Finale im Thüringenpokal gewonnen. © Tino Zippel | Tino Zippel
Unter den rund 4400 Fans im Stadion waren etwa 3500 Jena-Anhänger.
Unter den rund 4400 Fans im Stadion waren etwa 3500 Jena-Anhänger. © Tino Zippel | Tino Zippel
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© Tino Zippel | Tino Zippel
Die Jenaer Mannschaft feiert den Pokalsieg.
Die Jenaer Mannschaft feiert den Pokalsieg. © Tino Zippel | Tino Zippel
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Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb (2. von links) und neben ihm sein Jenaer Amtskollege Thomas Nitzsche.
Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb (2. von links) und neben ihm sein Jenaer Amtskollege Thomas Nitzsche. © Tino Zippel | Tino Zippel
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Das Siegtor gegen den in der 1. Halbzeit deutlich besser aufspielenden ZFC Meuselwitz schoss Fabian Eisele in der 74. Minute.
Das Siegtor gegen den in der 1. Halbzeit deutlich besser aufspielenden ZFC Meuselwitz schoss Fabian Eisele in der 74. Minute. © Tino Zippel | Tino Zippel
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© Tino Zippel | Tino Zippel
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Fans des FC Carl Zeiss Jena wollen mit Regenbogenfahne ein Zeichen setzen
Fans des FC Carl Zeiss Jena wollen mit Regenbogenfahne ein Zeichen setzen © Tino Zippel | Tino Zippel
Die Jenaer Mannschaft jubelt mit dem Pokal.
Die Jenaer Mannschaft jubelt mit dem Pokal. © Tino Zippel | Tino Zippel
Tobias Werner (Sportdirektor FC Carl Zeiss Jena, links) und Chris Förster (Geschäftsführer FC Carl Zeiss Jena)
Tobias Werner (Sportdirektor FC Carl Zeiss Jena, links) und Chris Förster (Geschäftsführer FC Carl Zeiss Jena) © Tino Zippel | Tino Zippel
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Maximilian Krauß (FC Carl Zeiss Jena) wird getragen
Maximilian Krauß (FC Carl Zeiss Jena) wird getragen © Tino Zippel | Tino Zippel
Choreografie der Fans des FC Carl Zeiss Jena
Choreografie der Fans des FC Carl Zeiss Jena © Tino Zippel | Tino Zippel
Jubel in der Fankurve.
Jubel in der Fankurve. © Tino Zippel | Tino Zippel
Fabian Eisele (FC Carl Zeiss Jena) wird als Spieler des Spiels ausgezeichnet.
Fabian Eisele (FC Carl Zeiss Jena) wird als Spieler des Spiels ausgezeichnet. © Tino Zippel | Tino Zippel
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Burim Halili, René Lange, Andreas Patz (Trainer), Kevin Wolf, Lucas Stauffer, Tom Müller, Alexios Dedidis, Dennis Slamar, Fabian Eisele, Lukas Sedlak und Justin Schau (von links)
Burim Halili, René Lange, Andreas Patz (Trainer), Kevin Wolf, Lucas Stauffer, Tom Müller, Alexios Dedidis, Dennis Slamar, Fabian Eisele, Lukas Sedlak und Justin Schau (von links) © Tino Zippel | Tino Zippel
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In der 65. Minute rettete Plath per spektakulären Befreiungsschlag in höchster Not vor Jenas Maximilian Krauß. Die Partie wurde jetzt deutlich aggressiver geführt, was sich auch im Unmut beider Trainer mit so mancher Schiedsrichter-Entscheidung widerspiegelte. ZFC-Coach Bergner sah sogar die Gelbe Karte. Die Führung durch Fabian Eisele, der in der 74. Minute eine Ecke von Leon Bürger per Kopf im Tor der Meuselwitzer unterbrachte, hatte sich abgezeichnet. Auch weil der ZFC in der Offensive bis dato nicht mehr stattfand.

FCC-Fans feiern vor der Partie.
FCC-Fans feiern vor der Partie. © Ilona Berger

Die Meuselwitzer versuchten zwar, noch einmal eine Schlussoffensive zu starten. Aber mehr als ein Schuss von Amer Kadric (86.) brachten die Zipsendorfer nicht mehr zu Stande, so dass sich der FCC über den dritten Pokalsieg in Folge und die Qualifikation für den DFB-Pokal freuen konnte.

Tore: 1:0 Eisele (74.).

Aufstellung: Beide Kapitäne, FCC-Spielführer Bastian Strietzel und ZFC-Anführer René Eckardt, verpassten die Begegnung verletzungsbedingt. Während Eckardt mit Wadenproblemen zu kämpfen hat, verletzte sich Strietzel im Training am Fuß. Ansonsten verzichteten beide Trainer auf Experimente, vertrauten jeweils auf ihre beste Elf.

FC Carl Zeiss Jena: Sedlak - Wolf, Halili, Hehne, Lange - Bürger, Schau – Oesterhelweg (71. Prokopenko), Wolfram, Krauß (90. Drinkuth) – Eisele (85. Dedidis).

ZFC Meuselwitz: Plath - Moritz, Senkbeil, Müller, Miatke - Stenzel - Kadric, Kulke – Trübenbach (86. Bürger), Martynets (79. Jagupov), Hansch (79. Förster).

Finalbilanz: Zweimal standen sich der ZFC Meuselwitz und der FC Carl Zeiss Jena schon im Endspiel gegenüber, zweimal gewannen die Saalestädter – 2012 mit 2:0 und 2015 mit 2:1 n.V. Sieg Nummer drei folgte am Sonnabend.

Das lange Warten auf den Erfolg: „Mittlerweile sind es schon sieben Jahre“, sagte ZFC-Präsident Hubert Wolf mit Blick auf die lange Sieglos-Serie seiner Meuselwitzer gegen den großen Thüringer Rivalen. Auch in der gerade zu Ende gegangenen Regionalliga-Saison gab es für die Zipsendorfer beim 1:3 und 0:2 nichts zu holen. Und der ZFC-Boss muss sich nach dem Finale jetzt noch länger gedulden.

Stadion in Blau: Eine Farbe herrschte im Geraer Stadion der Freundschaft eindeutig vor – die des FC Carl Zeiss. Die Saalestädter konnten sich auf neutralem Platz über Heimspielatmosphäre freuen. Vor der Begegnung gab es sogar einen Marsch der Jena-Fans zum Stadion, außerdem entrollten die Zeiss-Anhänger vor der Begegnung ein riesiges FCC-Emblem.

FCC will gegen ZFC Meuselwitz siegen - Jena-Fans feiern in Gera vorab

Das Fußball-Finale im Thüringenpokal zwischen den Regionalisten FC Carl Zeiss Jena und ZFC Meuselwitz wird am Nachmittag in Gera ausgetragen.
Das Fußball-Finale im Thüringenpokal zwischen den Regionalisten FC Carl Zeiss Jena und ZFC Meuselwitz wird am Nachmittag in Gera ausgetragen.
Es ist das erste Endspiel in der Wismut-Stadt seit 14 Jahren. Anstoßzeit ist um 14.15 Uhr. 
Es ist das erste Endspiel in der Wismut-Stadt seit 14 Jahren. Anstoßzeit ist um 14.15 Uhr. 
Laut Polizeiangaben trafen bereits 9 Uhr die ersten Jenaer Fans in Gera ein.
Laut Polizeiangaben trafen bereits 9 Uhr die ersten Jenaer Fans in Gera ein.
Von Stunde zu Stunde wurden es mehr.
Von Stunde zu Stunde wurden es mehr.
Die Anhänger zogen gemeinsam durch die Innenstadt, trommelten, schwenkten die blau-gelb-weißen Fahnen und stimmten sich mit lauten Rufen auf das Spiel ein.
Die Anhänger zogen gemeinsam durch die Innenstadt, trommelten, schwenkten die blau-gelb-weißen Fahnen und stimmten sich mit lauten Rufen auf das Spiel ein.
Maximilian Oesterhelweg, der ein letztes Mal für die Blau-Gelb-Weißen auflaufen wird, sagte vorab:
Maximilian Oesterhelweg, der ein letztes Mal für die Blau-Gelb-Weißen auflaufen wird, sagte vorab: "Wir wollen den Thüringenpokal gewinnen. Nichts Anderes zählt." Die FCC-Fans sehen das offenbar genauso.
Maximilian Oesterhelweg, der ein letztes Mal für die Blau-Gelb-Weißen auflaufen wird, sagte vorab:
Maximilian Oesterhelweg, der ein letztes Mal für die Blau-Gelb-Weißen auflaufen wird, sagte vorab: "Wir wollen den Thüringenpokal gewinnen. Nichts Anderes zählt." Die FCC-Fans sehen das offenbar genauso.
Maximilian Oesterhelweg, der ein letztes Mal für die Blau-Gelb-Weißen auflaufen wird, sagte vorab:
Maximilian Oesterhelweg, der ein letztes Mal für die Blau-Gelb-Weißen auflaufen wird, sagte vorab: "Wir wollen den Thüringenpokal gewinnen. Nichts Anderes zählt." Die FCC-Fans sehen das offenbar genauso.
Maximilian Oesterhelweg, der ein letztes Mal für die Blau-Gelb-Weißen auflaufen wird, sagte vorab:
Maximilian Oesterhelweg, der ein letztes Mal für die Blau-Gelb-Weißen auflaufen wird, sagte vorab: "Wir wollen den Thüringenpokal gewinnen. Nichts Anderes zählt." Die FCC-Fans sehen das offenbar genauso.
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Prominenter Besuch: Natürlich ließ sich auch die zahlreiche Fußball-Prominenz das Endspiel nicht entgehen. Mark Zimmermann, Bernd Stange, JürgenCroy oder Konrad Weise waren u. a. im Stadion.

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