Jena. Die aktive Fanszene kehrt ins Jenaer Stadion zurück: Das plant der FC Carl Zeiss Jena.
Die Südkurve-Fans des FC Carl Zeiss Jena finden vorerst eine neue Heimat auf der Haupttribüne. Für die letzten drei Saisonheimspiele (FSV Luckenwalde, Optik Rathenow und Tennis Borussia Berlin) im Ernst-Abbe-Sportfeld werden Stehplatzkarten für die äußeren Plätze im Block E angeboten. Dort kommen auch jene Fans unter, die eine Dauerkarte für die Südkurve gekauft hatten.
„Wir sind froh, dass die aktive Fanszene wieder ins Stadion kommt und die Mannschaft unterstützen will“, sagt Chris Förster, Geschäftsführer des FC Carl Zeiss Jena. Aktuell stehe durch den vorzeitigen Abriss der Südkurve, um den Fertigstellungstermin des Neubaus zu halten, nur die Haupttribüne bereit. Im betroffenen Bereich seien 20 Dauerkarten-Plätze verkauft. „Die Inhaber haben wir angeschrieben und gehen davon aus, dass wir für die drei Spiele ein gutes Miteinander finden“, sagt Förster.
Suche nach einer Lösung für die neue Saison
Nach Informationen unserer Zeitung will die aktive Fanszene auch in der neuen Saison diesen Block nutzen, obwohl dann auch die neue Nordtribüne mit regulären Stehplätzen geöffnet ist. Die Ultrafans hatten sich in der Konzeptionsphase des Stadions dafür eingesetzt, nach Fertigstellung auf der Südtribüne zu stehen. Der Stadtrat Jena entschied jedoch, dass auf einem Teil der Südtribüne der Gästeblock untergebracht wird. Zu den Plänen für die neue Spielzeit will sich Förster nicht äußern: „Wir werden Lösungen finden.“
Die Umbauphase in der kommenden Spielzeit wird weiteres Improvisieren erfordern, da der Gästeblock bereits abgerissen ist. Die Pläne sehen vor, die Gästefans im Block A der Tribüne unterzubringen. Bei einer großen Zahl von Auswärtsfans führt dies zu weiteren Sperrungen auf der Haupttribüne, um genügend Pufferbereich zu haben. Geplant ist, die Arena im Ernst-Abbe-Sportfeld Mitte 2023 einzuweihen. Dann finden 15.000 Zuschauer einen Platz.
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