Jena. Der Thüringer Fußball-Drittligist FC Carl Zeiss Jena verpflichtet 22-Jährigen aus der österreichischen Bundesliga, der schon nach England zum FC Barnsley transferiert war. Doch nun profitieren die Jenaer von einem Streit.

FC Carl Zeiss Jena hat einen weiteren neuen Spieler verpflichtet. Manuel Maranda kommt vom österreichischen Bundesliga-Absteiger FC Wacker Innsbruck in die dritte Liga. Er erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag mit der Option auf eine weitere Saison.

Spielte für U21-Nationalmmanschaft in Österreich

Der 22-jährige Innenverteidiger spielte vorige Saison 16 Mal für Innsbruck in der Bundesliga und lief für die U21-Nationalmannschaft Österreichs auf. Der englische Klub FC Barnsley verpflichtete sich, eine Ablöse von 500.000 Euro für den Fußballer zu zahlen. Doch der Klub überwies weder das Geld, noch meldete er den Spieler an. Ein Rechtsstreit läuft.

Von der Konstellation profitiert der FC Carl Zeiss, der den Fußballer ohne Ablöse unter Vertrag nehmen konnte. Maranda ist am Donnerstag aus Wien eingeflogen, soll ab Freitag am Mannschaftstraining teilnehmen und hofft darauf, schnell Spielpraxis zu sammeln.

FCC-Trainer Lukas Kwasniok: Glücklicher Zufall auf Transfermarkt

„Manchmal ergeben sich auf dem Transfermarkt glückliche Zufälle“, sagt Trainer Lukas Kwasniok. Der neue Spieler erhöhe nicht nur die Stabilität, sondern auch die Variabilität in der Defensive.

Nach Dominic Volkmer ist Maranda der zweite Zugang für die Abwehr in dieser Woche. Offen ist, ob noch ein Sechser zum Drittligisten wechselt. Gespräche liefen in den vergangenen Tagen mit einem Spieler, der aber auch andere Offerten hat.

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