Frauenprießnitz. Mit der Grablege der Schenken von Tautenburg, deren Geschlecht 1640 ausstarb, beherbergt die ehemalige Klosterkirche Frauenprießnitz einen Schatz.
Grabstätte der Herren von Tautenburg braucht Restaurierung
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Von Angelika Schimmel
Die Gitter, die die Grablege der Schenken von Tautenburg vom Kirchenraum trennen, sind 1603/04 gebaut worden. Ihre Verzierungen nehmen Bezug zur Kalenderreform von 1582, hat Thomas Schenke herausgefunden, der die Gitter 2020 saniert hat. So entspricht die Zahl der vergoldeten Nieten und Rosetten der Zahl der Tage eines Jahres, fünf Lebensbäume symbolisieren die höchsten kirchlichen feste: Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten.
© Angelika Schimmel