Jena. In Jena soll künftig verstärkt zu Alterskrankheiten geforscht werden.

Im Kampf gegen typische Alterskrankheiten soll in Jena bis 2022 ein neues Forschungszentrum mit dem Namen „Cetramed“ entstehen. Für den 28,3 Millionen Euro teuren Bau wurde am Dienstag der Grundstein gelegt, wie die Universitätsklinik Jena mitteilte. „Das Cetramed verbindet viele für den Bereich der Alternsforschung wichtige Bereiche – von der Erforschung typischer Alterserkrankungen über die Zellforschung bis hin zur medizinischen Optik und Photonik“, erklärte Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Jena habe sich in diesem Bereich ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet.

An dem neuen Zentrum sollen künftig rund 120 Wissenschaftler in 14 Arbeitsgruppen arbeiten. Ziel sei es, neue Formen der Diagnostik und Therapie zu entwickeln, hieß es in einer Mitteilung der Uniklinik.

„Gerade angesichts der demografischen Entwicklung – unsere Bevölkerung wird immer älter und lebt länger – werden altersassoziierte Erkrankungen weiter an Bedeutung zunehmen“, erklärte der medizinische Vorstand des Universitätsklinikums Jena, Jens Maschmann. Diese zu verstehen, zu erkennen und zu behandeln sei ein wichtiges Ziel des Klinikums.