Vierzehnheiligen. Konzertreihe in Vierzehnheiligen

Seit 2014 bietet die Kirchgemeinde Vierzehnheiligen an den Freitagen der Sommermonate in der ehemaligen Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen Orgelmusiken an. Immer freitags wird ab 17 Uhr eine Stunde lang die 300 Jahre alte Fincke-Orgel gespielt. Am morgigen Freitag beginnt die diesjährige Reihe.

Wenn der Organist in der Kirche übte, wurden immer wieder Touristen, die auf dem ehemaligen Gelände der Schlacht von 1806 unterwegs waren, vom Klang des Instruments angelockt und lauschten dem Orgelspiel. Daraus entwickelte sich die Idee, ein festes Programm über die Sommermonate anzubieten – der Vierzehnheiligener Orgelsommer war geboren. Dabei handelt es sich um ein niedrigschwelliges Angebot, d.h. es wird kein Eintrittsgeld verlangt. Erstmalig in diesem Jahr wird mit einem Banner am Turm der Kirche auf den Orgelsommer aufmerksam gemacht.

Eröffnet wird die Reihe mit einer musikalischen Lesung zu Antoine de Saint-Exupérys „Kleinem Prinzen“. Anlässlich dessen 75. Todestages am 31. Juli entstand ein Orgelzyklus zum berühmten Buch des französischen Schriftstellers. Komponiert hat ihn der Hamburger Andreas Willscher. Da eine komplette Lesung der Geschichte des kleinen Prinzen und der Orgelzyklus den Rahmen einer Konzertstunde sprengen würde, werden zur Musik Gedichte von Klaus Lutterbüse, einem in Hamburg lebenden Germanisten, gelesen, die den Inhalt der Erzählung wiedergeben.

Gelesen werden die Gedichte von der Gemeindepastorin Cornelia Gerlitz, die Orgel spielt Ingo Reimann.

Freitag, 19. Juli, 17 Uhr, Kirche Vierzehnheiligen