Peter Wensierski regt an, mit einer Tafel Am Rähmen an Matthias Domaschk zu erinnern
Der Journalist und Autor des neuen Buches „Jena-Paradies“, Peter Wensierski, hat einen Wunsch, den er an die Stadt Jena richtet. Er wünscht sich Am Rähmen, wo der DDR-Oppositionelle Matthias Domaschk wohnte, eine Infotafel auf der die Ereignisse um Domaschk nachzulesen sind. „Vielleicht mit einem Foto von Domaschks Haus und von Domaschk“, so Wensierski. Das sei das Mindeste.
Außerdem habe er große Lust, eine Veranstaltung für junge Menschen in Jena anzubieten. Beispielsweise für Studenten in der August-Bebel-Straße 4, wo sich der Universitätshörsaal „Matthias Domaschk“ befindet. Es sei wichtig, über die Vergangenheit zu sprechen, um zu verhindern, dass sich in Zukunft Dinge wiederholen. Die heutige junge Generation habe vieles mit der damaligen Generation von Matthias Domaschk gemein.
Und auch die damalige West-Jugend sei der DDR-Jungend sehr nah gewesen. Wenn er als Journalist berichtete – damals und auch heute – berichte er nicht über den Westen oder den Osten. Er berichte über Deutschland, über die Geschichte seiner Heimat.