Jena. 1,2 Millionen Euro vom Land fürs Optische Museum Jena. Die Einrichtung soll nationales Leitmuseum der Optik werden.

Das Deutsche Optische Museum als nationales Leitmuseum der Optik und als Schaufenster der Optikforschung zu erschaffen, dieses Ziel startet in die nächste Phase: Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) wird in der kommenden Woche einen Zuwendungsbescheid über 1,2 Millionen Euro übergeben.

In den nächsten drei Jahren wird das 1924 eröffnete Haus nach Sanierung und Erweiterung als Deutsches Optisches Museum ein ganz neues, modernes und vielgestaltigeres Gesicht bekommen. Die Summe aus der der Tourismusförderung sei ein guter Anfang, aber umfasse nur ein Achtel des benötigten Geldes, um die Ausstellung final umzusetzen, betont Gründungsdirektor Timo Mappes.

Im Zuge der Umsetzung des Gesamtprojektes liefen diverse Wettbewerbe. „Hier wird sehr viel Aufmerksamkeit auf dem Ergebnis des Ideenwettbewerbs für die ikonografische Architektur des Zwischenbaus liegen, den die Ernst-Abbe-Stiftung führt und an dem sehr namhafte Architekturbüros Europas teilnehmen.“ Gezeigt wird ab 2023 ein Dreiklang aus interaktiven, erlebbaren optischen Experimenten, bedeutenden historischen Instrumenten sowie einem stets aktuellen Schaufenster der Optikforschung. Dabei soll das neue Museum ein möglichst barrierefreies und inklusives Haus werden.