Jena. Die Bilderversteigerung in der Goethe Galerie bringt viel Geld fürs Hospiz Jena: Wofür die fünfstellige Summe notwendig ist.
Die Benefizaktion der Goethe Galerie Jena und der Ostthüringer Zeitung ist mit einem Rekordergebnis zu Ende gegangen: Die Versteigerung von 28 Fotografien brachte einen Erlös von 9100 Euro. Dank einer zusätzlichen Spende eines Auktionsteilnehmers beläuft sich die Summe, die dem Hospiz Jena zugute kommt, auf 11.050 Euro.
Die Bilder für die Ausstellung hatte der stellvertretende OTZ-Chefredakteur Tino Zippel aufgenommen. Die großformatigen Drucke lockten viele Teilnehmer bei Ebay an. Mit 793 Euro brachte ein Motiv vom Saaletal im Nebel in Verbindung mit Morgenrot die höchste Summe ein.
Immobilien-Unternehmer legt noch eine großzügige Spende drauf
Matthias Beerbaum, ein Immobilien-Unternehmer aus Jena, hat es ersteigert. Insgesamt erhielt er den Zuschlag für vier Bilder zur Gesamtsumme von 1950 Euro. Er kündigte an, den gleichen Betrag zusätzlich ans Jenaer Hospiz zu spenden. Die Bilder will er in Gebäuden aus seinem Bestand zeigen. Schon zum zweiten Mal hatte er mehrere Bilder ersteigert. „Unsere Mitarbeiter haben zuvor zusammen ausgewählt, auf welche Motive wir setzen wollen“, berichtet er. Gleich fünf Bilder hat Conny Coriand ersteigert. Er will damit den Bahnhof in Porstendorf gestalten.
Der komplette Erlös fließt an das Hospiz Jena. Die Einrichtung in Lobeda-Ost betreut todkranke Menschen im letzten Lebensabschnitt und will ihnen einen würdevollen Abschied ermöglichen. Da die Krankenkassen nur 95 Prozent der Kosten tragen, muss die Einrichtung selbst fünf Prozent ihres Jahresetats einwerben.
Hilfsaktion geht weiter: Fotokalender werden für guten Zweck verkauft
Wer nach der Auktion noch helfen möchte, kann den Kalender „Jena 2024 – Die Stadt von ihren schönsten Seiten“ kaufen. Dieser ist in drei Größen in den Pressehäusern unserer Zeitung, an der Centerinfo der Goethe Galerie und unter www.lesershop-thueringen.de erhältlich. Unternehmen, die eine größere Menge Kalender ordern möchten, schreiben eine Mail an: redaktion-otz@funkemedien.de
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