Siemerode. 21 Minuten benötigte das abgeschlagene Drittliga-Schlusslicht aus Jena, um das erste Zeichen zu setzen.

Fußball-Drittligist FC Carl Zeiss Jena hat das erste Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Rico Schmitt nur mit Mühe gewonnen. Im Achtelfinale um den Thüringer Landespokal gewann der Favorit bei Grün-Weiß Siemerode aus der Landesklasse mit 3:1 (1:0).

21 Minuten benötigte das abgeschlagene Drittliga-Schlusslicht aus Jena, um das erste Zeichen zu setzen. Als sich Raphael Obermair auf der rechten Seite durchgesetzt hatte, nutzte Dominik Bock die Vorlage zum 1:0. Zuvor hatte sich die Führung allerdings schon angedeutet. Anton Donkor war mit seinem Lattentreffer (13.) noch im Pech. Kurz vor der Pause erhöhte Bock nach einem Sololauf auf 2:0.

Entschieden war damit aber vor 696 Zuschauern noch lange nichts. Siemerodes Angreifer Kevin Taubert traf per Foulelfmeter zum 1:2-Anschluss (52.). Damit war der FC Carl Zeiss nun wieder gefordert. Allerdings war nun über weite Strecken keineswegs ein Unterschied von vier Spielklassen zu erkennen.

Die Gastgeber spielten munter mit. So besaß Innenverteidiger Dominik Lukac, der sich nun in die Offensive einschaltete, per Kopf durchaus die Chance zum Ausgleich (80.). Erst Ole Käuper erlöste die Jenaer Mannschaft nach einem Doppelpass mit Patrick Schorr durch das Tor zum 3:1 den Favoriten (88.).

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