Jena. Für Montag, 17. Januar, hat das Bündnis wieder Kundgebungen in Jena angemeldet, um zu zeigen, dass die Proteste gegen die Coronamaßnahmen nicht unwidersprochen bleiben.
Für Montag, 17. Januar, hat das Bündnis „Jena solidarisch“ wieder Kundgebungen angemeldet, um zu zeigen, dass die Proteste gegen die Coronamaßnahmen nicht unwidersprochen bleiben
Allen eine Stimme zu geben, die die Überzeugung teilen, dass Solidarität der Schlüssel zur Bewältigung der Pandemie ist und „wir nur gemeinsam uns und andere schützen können“, dies sei ein Anliegen des neu gegründeten Bündnisses. Mit diesem Anliegen will es Stellung gegen die sogenannten Corona-Spaziergänge in Jena beziehen. „Jena solidarisch“ erhalte breite Unterstützung aus der Zivilgesellschaft sowie von Organisationen und aus der Jenaer Parteienlandschaft. Zahlreiche Einzelpersonen würden das Bündnis unterstützen, heißt es in einer Mitteilung des Bündnisses. So stünden beispielsweise die Ortsteilbürgermeisterin Kathleen Lützkendorf, der Leiter der Klinik für Intensivmedizin am Jenaer Universitätsklinikum, Michael Bauer, die Thüringer Umweltministerin Anja Siegesmund (Die Grünen) sowie die Bundestagsabgeordneten Holger Becker (SPD) und Ralph Lenkert (Die Linke) hinter dem Anliegen des Bündnisses.
Professor Klaus Dörre, Soziologe an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, ist ebenso unter den Erstunterstützern wie Till Noack, der zu den Initiatoren von „Klang der Stolpersteine gehört. Ebenso zeigen der Fachbereich Sozialwesen der Ernst-Abbe-Hochschule, Scientists for Future, das Café Wagner und das Aktionsnetzwerk gegen Rechtsextremismus sowie die DGB-Jugend Verbundenheit mit „Jena solidarisch“. Alle Organisationen und Einzelpersonen, die das Bündnis unterstützen, sind auf dessen Internetseite veröffentlicht.
Für Montag, 17. Januar, 17 Uhr, ruft das Bündnis „Jena solidarisch“ erneut zu Kundgebungen auf, um die Innenstadt nicht allein den sogenannten Corona-Spaziergängen zu überlassen. Um 17 Uhr beginnt auf dem Markt die Hauptkundgebung mit Redebeiträgen von Unterstützern des Bündnisses. Parallel hat die JG-Stadtmitte eine Kundgebung in der Johannisstraße angemeldet, und am Holzmarkt wird es eine Musikkundgebung mit dem Café Wagner geben. Wer das Bündnis öffentlich unterstützen möchte, meldet sich unter kontakt@jena-solidarisch.de