Jena. Verletzungspech beim Fußball-Drittligisten: Nach Justin Schau meldet sich auch ein Verteidiger ab, der bislang zum Stammpersonal gehörte.

Wenn es nicht läuft, kommt auch noch Pech hinzu. Nach Justin Schau fällt nun auch Verteidiger Manuel Maranda mit einem Haarriss im rechten Mittelfuß aus. Das gab der FC Carl Zeiss Jena am Freitag bekannt. Damit fehlen dem Tabellenletzten der dritten Liga im Abstiegskampf gleich zwei Stammspieler.

Der FC Carl Zeiss Jena bezifferte die Ausfallzeit zunächst nicht und spricht von einer mehrwöchigen Pause, zu der Maranda gezwungen wird. Zu rechnen ist damit, dass der 22-Jährige Österreicher frühestens in vier bis sechs Wochen wieder zur Verfügung steht.

Erst am Donnerstag war bekannt geworden, dass auch Justin Schau (21) an einem Haarriss im Fuß leidet. Schau, der sich in dieser Spielzeit schon das Gesicht gebrochen hatte und mit Maske spielte, ließ Schmerzen im Fuß nach dem Trainingslager abklären. Bei der Untersuchung in Eisenberg stellten die Ärzte die schwere Verletzung fest. Für Schau steht als Alternative Jannis Kübler bereit, der vorige Saison als Stammspieler im defensiven Mittelfeld agierte. Marius Grösch und Maximilian Rohr könnten als Ersatz für Maranda in die Viererkette rücken. Grösch kam bislang zwar in keinem Punktspiel unter Rico Schmitt zum Einsatz, gilt aber als bissiger Verteidiger.

Durch die Verletzungen dürften aber auch die Chancen für Probespieler Daniel Stanese (25) steigen, der mit dem FC Carl Zeiss ins Camp nach Antalya gereist war. Er ist flexibel einsetzbar und kann sowohl in der Innenverteidigung als auch in der Abwehrkette auflaufen. Möglicherweise kommt er im Testspiel gegen Lok Leipzig am Samstag zum Einsatz. Die Partie findet aus Sicherheitsgründen um 14 Uhr unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Jenaer proben für den Auftakt nach der Rückrunde gegen den SC Preußen Münster – das erste Punktspiel wird am 25. Januar um 14 Uhr im Ernst-Abbe-Sportfeld angepfiffen.