Jena. Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ beendet letzten Bauabschnitt in Winzerla.

Die Modernisierung der sogenannten Winzerberge in Winzerla ist abgeschlossen. Wie die Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG mitteilt, ist der fünfte und letzte Bauabschnitt beendet.

Die Wohnungsgenossenschaft hatte 2013 nach einem Architekturwettbewerb begonnen, Plattenbauten in ihrem Bestand zu sanieren. Ziel war es, städtebauliche Akzente zu setzen und zeitgemäße Wohnstandards zu schaffen, heißt es in einer Mitteilung, „damit Winzerla auch in Zukunft ein lebenswerter Stadtteil bleibt“. Dafür wurde das Projekt „Winzerberge“ ins Leben gerufen.

„Insgesamt haben wir über 20 Millionen Euro in die ‚Winzerberge‘ und damit in die Zukunft des Quartiers und des Stadtteils investiert. Aufwendig und teuer waren die Grundrissänderungen, die sich nicht vermeiden lassen, wenn man die Wohnbedürfnisse von heute berücksichtigt und den Anspruch hat, wie wir, unseren Mitgliedern moderne Wohnungen anzubieten“, sagt Axel Herrmann, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“.

Die über sechs Jahre dauernden Arbeiten seien logistisch eine Herausforderung gewesen, mussten sie doch im unbewohnten Zustand passieren. Mieter zogen um oder mussten Unannehmlichkeiten durch die Baumaßnahmen hinnehmen. Die Genossenschaft hat daher ein Bauabschlussfest gefeiert. „Gefreut hat uns, dass nach Baufertigstellung der einzelnen Bauabschnitte in kurzer Zeit alle Wohnungen – insgesamt 309 – vergeben waren. Mit den neu konzipierten Grundrissen und der Entstehung von großzügigen Familienwohnungen konnten wir sogar neue Mitglieder gewinnen“, sagte Vorstand Iris Hippauf. In Winzerla gehören 1980 Wohnungen zur Genossenschaft.