Hermsdorf. Kurz vor den Ferien packten die Schüler nochmal richtig an. Ziel war es, die Schule und auch die Stadt sauber zu halten.

Die Kinder der Hermsdorfer Friedensschule begannen ihren jährlichen Osterspaziergang mit einer ganz besonderen Aktion. So wie jedes Jahr machten die jungen Schüler einen Ausflug, bevor die Osterferien begonnen haben. In diesem Jahr hatten die Kinder das Thema „Umwelt und Natur“ im Unterricht.

Passend dazu starteten die Grundschüler eine Müllsammel-Aktion in Hermsdorf. Bewaffnet mit Handschuhen, Müllbeutel und Müllgreifern zogen die Schüler um 8 Uhr morgens los, um die Umgebung von den Hinterlassenschaften anderer zu befreien.

Begonnen haben sie auf ihrem eigenen Schulgelände. Dort fand sich die ein oder andere Verpackung von Süßigkeiten und Snacks. Auch um die Schule herum lag einiges an Unrat. Der Plan der Lehrerinnen und Schüler war es, zunächst den Bereich um die Schule herum zu säubern und dann weiterzugehen. Der erste Stopp war die Kirche gegenüber.

Hermsdorfer Schüler fanden vor allem Kippen

Danach ging es zum „Schwarzen Bären“, einer Gaststätte in Hermsdorf. Zum Schluss steuerten die Kinder noch das Freibad an. Die Mädchen und Jungen der 4a und 4b waren motiviert bei der Sache. „Auch bei den Jüngeren ist schon ein gewisses Bewusstsein dafür da“, sagt eine Lehrerin, welche die Aktion begleitet.

Besonders gründlich war eine Gruppe, die sogar unter den Büschen nachsah, ob dort Müll zurückgelassen wurde. „Wir haben total viele Zigarettenstummel gefunden“, sagte ein Mädchen. Zigaretten enthalten viele giftige Inhaltsstoffe, die das Grundwasser verunreinigen können. Gerade in dem Bereich um die Grundschule herum sollte besonders rücksichtsvoll mit Zigaretten umgegangen werden.