Triptis. Zuspruch beim Tag der offenen Tür vom Samstag nährt Hoffnung, dass künftig die Zweizügigkeit in allen zehn Klassenstufen sichergestellt werden kann

Einen „gut besuchten“ Tag der offenen Tür bilanziert die Gemeinschaftsschule Am Morgenberg Triptis. Interessierte aus der Stadt und ihrer Umgebung konnten sich am vergangenen Samstag nach Herzenslust auf dem Gelände und in den Gebäuden der landkreiseigenen Bildungsstätte umsehen.

„Da bei uns die Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur achten Klasse gemeinsam lernen, richtete sich das Angebot sowohl an zukünftige Erstklässler als auch an Fünftklässler anderer Grundschulen“, fasst Ralf Oschatz, Stellvertreter des Schulleiters, das Geschehen in einer Mitteilung zusammen. „Die Kollegen aus dem Primar- und dem Sekundarbereich stellten am Vormittag die Arbeit der Schule vor. Dabei wurden sie tatkräftig von Schülern unterstützt. Dafür an dieser Stelle noch einmal recht herzlichen Dank. So konnten die Gäste testen, ob sie sich im Bereich der Märchen auskennen, mikroskopieren, einfache chemische und physikalische Experimente ausprobieren, die Fördermaßnahmen und die Werkstattarbeit des Primarbereiches kennenlernen oder sich bei der Vorstellung des Schulkonzepts durch den Schulleiter Torsten Weiß informieren.“

Um die 300 Schüler und momentan 24 Lehrkräfte

Auch für die Angebote des Hortes während der Schulzeit und den Ferien hätten Eltern künftiger Erstklässler „großes Interesse“ gezeigt. Der Schulförderverein habe durch die Versorgung der Gäste mit einem Imbiss oder Kaffee und Kuchen geglänzt.

Die Gemeinschaftsschule zählt zurzeit um die 300 Schüler, die hauptsächlich in Triptis und den Dörfern der Verwaltungsgemeinschaft Triptis, vereinzelt aber auch in Auma-Weidatal und in Neustadt zu Hause sind. Die Kinder und Jugendlichen werden nach Angaben von Ralf Oschatz von insgesamt 24 Pädagogen unterrichtet. „Bei den Lehrkräften sind wir momentan relativ gut ausgestattet“, sagte er auf Nachfrage dieser Zeitung.

„Natürlich bietet so ein Tag der offenen Tür auch immer wieder die Begegnung mit Ehemaligen, die ihrerseits so manche Einrichtungsgegenstände wiedererkannten, welche Erinnerungen an die eigene Schulzeit weckten“, merkte Ralf Oschatz noch an. Er ist aufgrund des Zuspruchs vom Samstag zuversichtlich, dass künftig die Zweizügigkeit in allen Klassenstufen der Gemeinschaftsschule sichergestellt werden kann.