Ilmenau/Saalfeld-Rudolstadt. Maik Kowalleck und Martin Friedrich stellen sich den Delegierten bei Veranstaltung in Ilmenau vor - jeweils mit 95 Prozent gewählt

Wie auch für ihre Mitbewerber aus der AfD, wird der Weg in den Landtag für die CDU-Kandidaten im Kreis Saalfeld-Rudolstadt nur über den Gewinn des Direktmandates gehen. Maik Kowalleck aus Saalfeld und Martin Friedrich aus Sitzendorf landeten bei der Nominierungsveranstaltung der Thüringer Union am Sonnabend in Ilmenau auf Listenplätzen im Mittelfeld, der frühere Landeschef Mike Mohring, der im Wahlkreis Weimarer Land/Saalfeld-Rudolstadt III als Direktkandidat nominiert ist, bekam gar keinen Platz auf der Landesliste.

Freuen konnten sich Kowalleck und Friedrich allerdings über ihr Wahlergebnis: Sie erhielten mit jeweils 95 Prozent die besten Ergebnisse von den Delegierten in der Stadthalle Ilmenau. Maik Kowalleck hat bereits dreimal den südöstlichen Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt II direkt gewonnen und will diesen erneut verteidigen. Auf der Landesliste steht der Saalfelder auf Platz 16. Er sieht das Ergebnis „als eine Anerkennung meiner Arbeit im Wahlkreis und in Erfurt“. Das gebe ihm Rückenwind für die Verteidigung seines Direktmandates, heißt es in einer Mitteilung der CDU Saalfeld-Rudolstadt. „Zahlreiche Investitionen wären ohne meinen persönlichen Einsatz im Thüringer Landtag nicht möglich gewesen. Bestes Beispiel ist die Rekordförderung von 91,5 Millionen Euro für das Saalfelder Krankenhaus“, wird Kowalleck zitiert.

Martin Friedrich bei seiner Vorstellungsrede als CDU-Landtagskandidat am Sonnabend in Ilmenau.
Martin Friedrich bei seiner Vorstellungsrede als CDU-Landtagskandidat am Sonnabend in Ilmenau. © CDU | cdu

Martin Friedrich tritt neu im nordwestlichen Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt I an. Der Sitzendorfer Bürgermeister wurde auf Platz 34 positioniert. „Auch wenn Platz 34 natürlich für einen Einzug in den Landtag eher unrelevant ist, freue ich mich, gemeinsam mit Maik Kowalleck auf einer starken Landesliste vertreten zu sein. Mein Wahlkreis, bestehend aus Rudolstadt, Bad Blankenburg, Königsee, dem Schwarzatal und der Bergbahnregion braucht wieder einen Vertreter, der sich für unsere Region einsetzt und nicht nur in Erfurt die Zeit absitzt. Diesen Stillstand will ich beenden und unserer Heimat in der Landeshauptstadt wieder eine Stimme geben“, so Martin Friedrich der Mitteilung zufolge.