Bernsgrün. Zur 17. Familienwinterwanderung des Feuerwehrvereins Bernsgrün fielen am Sonntag weiße Flocken vom Himmel

Pünktlich zur 17. Familienwinterwanderung des Feuerwehrvereins Bernsgrün fielen am Sonntag weiße Flocken vom Himmel und gaben der Natur für ein paar Stunden einen Hauch von Winter im Januar.

Über 50 Wanderfreunde aus dem thüringischen Arnsgrün, Pöllwitz, Schönbach, Schönbrunn, Wenigenauma, Zeulenroda-Triebes, Zickra und dem sächsischen Pausa, Ebersgrün und Cunsdorf fanden sich vor dem Feuerwehr- und Vereinshaus ein, um die rund neun Kilometer lange von Carsten und Kathrin Fröb ausgesuchte Überraschungstour anzugehen.

Ältester Teilnehmer ist 82 Jahre alt

Am weit gereisten war ein Gast aus Stuttgart. Jüngste Teilnehmer mit neun Jahren waren Jamie Weiland aus Bernsgrün und Oskar Werner aus Pausa, die älteste mit 80 Jahren Renate Helm, Bernsgrün, und mit 82 Jahren Gesundheitswanderführer Peter Fleischer aus Zeulenroda-Triebes.

Auch die Bernsgrüner Monika und Gerd Liebmann waren wieder mit von der Partie, die bis jetzt alle 17 Wanderungen mit gemacht haben. Und natürlich ließen es sich auch zehn Sportfreundinnen der Bernsgrüner Frauensportgruppe nicht nehmen, an der beliebten Wanderung teilzunehmen.

Bevor es losging, wurde auch in diesem Jahr zuerst der Weihnachtsbaum vor dem Vereinshaus zugunsten der Jugendfeuerwehr Bernsgrün versteigert. Das sei eine lohnenswerte Investition, da in Bernsgrün die jungen Floriansjünger durch kompetente Ausbilder fundiertes theoretisches und praktisches Wissen rund um die Feuerwehr vermittelt bekommen, so Gabriele Wetzel, die den Baum ersteigerte.

Anspruchsvolle Tour

Vom Vereinshaus ging es dann los über den Oligweg, das obere Dorf entlang in den dritten Grund, über Wiesen und durch Wälder bergauf und bergab entlang der Bahnlinie Mehltheuer-Plauen. Bei der zum Teil doch anspruchsvollen Tour kamen alle ganz schön ins Schwitzen, wurden aber auch belohnt durch unsere schöne Heimat, konnten unterwegs Rehe beobachten, verschiedene Nistkästen und Lecksteine sehen und zur Halbzeit heißen Tee und Glühwein genießen.

Fazit der Besucher: „Wir waren bereits 2019 bei der Wanderung dabei. Das hat uns so gut gefallen, so dass wir heute wieder kamen. Man lernt Ecken kennen, die man sonst nicht kennt und läuft“, sagen die Familien Seiler und Elias aus Ebersgrün. Und auch ein Ehepaar aus Zickra wollte in Bernsgrün einmal die sonst gewohnten Wanderwege um Zickra verlassen und Neues erkunden. Sie haben aus der Zeitung von der Bernsgrüner Wanderung erfahren.