Zeulenroda-Triebes. Heidi Henze befürchtet, dass viele gute Dinge geopfert werden, um das Stadtsäckel aufzufüllen.

Es sei an dieser Stelle die Frage erlaubt, warum geht es in Greiz, dass die Kreismusikschule Online-Unterricht anbieten kann? Klar, die sind nicht in der Haushaltssicherung und, und, und. Trotzdem, wir hadern im Moment ganz schön schön mit unserem Potenzial.

Mit dem was gerade die Stadt Zeulenroda-Triebes immer so ausgemacht hat und uns viele darum beneidet haben. Die vielen Sportler, die wahrlich Leistungen bringen, wo man nur staunen kann. Die Bibliothek, die geschlossen bleibt, obwohl ein Modell erlauben könnte, dass per Tür die Bücher ausgeliehen werden könnten.

Dann die Musiker, die nicht nur die Musikschule in jungen Jahren besuchen, sondern ihrer Heimatstadt auch wenn sie älter geworden sind, treu bleiben. Beispiele gibt es da wahrlich genug. Und ich könnte an dieser Stelle auch noch viel mehr Potenzial aufrufen, was doch irgendwie, so hat es jedenfalls den Anschein, nicht oder nur gering geschätzt wird. Oder, zugunsten der benötigten finanziellen Mittel im Stadtsäckel möglicherweise geopfert werden soll. So könnten Kosten gespart werden.

Es tut mir wahrlich leid und wenn ich die Stimmen der Skeptiker höre, die da sagen, die Stadt saniert sich, um alle anderen Ausgaben in diesem Jahr stemmen zu können, dann muss ich sagen: Das ist nicht der Weg, den die Zeulenroda-Triebeser einschlagen wollen. Die wollen eine liebenswerte Stadt mit all dem Potenzial, das seit 1990 mühsam aufgebaut wurde.